Tempelhof-Schöneberg

Akustische Stolpersteine: Künstlerin erinnert an jüdische Nachbarn

Die Klang- und Konzeptkünstlerin Marion Fabian setzt mit ihrer Intervention „Akustische Stolpersteine“ ein hörbares Zeichen gegen das Vergessen der jüdischen Bewohner, die während des Naziregimes in Lichtenrade gelebt haben. Durch die Integration von biografischen Notizen und elektroakustischem Sound erinnert sie an die schrecklichen Geschehnisse, bei denen diese Menschen abgeführt, deportiert und ermordet wurden.

Marion Fabian sucht gezielt Orte und Stellen im öffentlichen Raum auf, um sie klanglich zu erweitern. Bei einigen Stationen des Spaziergangs hält sie an den bekannten physischen Stolpersteinen an, die in den 1990er Jahren als Projekt ins Leben gerufen wurden. Damit schafft sie eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart und präsentiert die Geschichte auf eine eindringliche und innovative Weise.

Das Wandelkonzert im Rahmen der Initiative „Denk Mal Am Ort“ ermöglicht es den Teilnehmern, die Geschichte der jüdischen Bewohner Lichtenrades auf eine neue Art und Weise zu erfahren. Durch die Verbindung von Klang und Konzeptkunst wird das Gedenken an die Opfer lebendig gehalten und die Sensibilität für die Grausamkeiten des Holocaust gestärkt.

Die „Akustischen Stolpersteine“ von Marion Fabian bieten eine einzigartige Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und den Opfern ein würdevolles Gedenken zu verschaffen. Durch die Integration von Sound in die Gedenkkultur wird die Erinnerung lebendig und erfahrbar für diejenigen, die sich auf den Spuren der Vergangenheit bewegen möchten.

In der nachfolgenden Tabelle werden einige Fakten zu den "Akustischen Stolpersteinen" und der Initiative "Denk Mal Am Ort" aufgeführt:

| Initiative | Denk Mal Am Ort |
|-----------------------|----------------------------------------------|
| Künstlerin | Marion Fabian |
| Art der Intervention | Wandelkonzert mit akustischen Stolpersteinen |
| Ziel | Erinnerung an jüdische Bewohner von Lichtenrade während des Naziregimes |
| Veranstaltungsort | Öffentliche Orte in Lichtenrade |
| Unterstützung | Initiative "Denk Mal Am Ort" |

Die Arbeit von Marion Fabian ist somit nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch von historischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Durch ihre Intervention schafft sie einen Raum für Erinnerung und Mahnung, der uns alle dazu aufruft, die Geschichte nicht zu vergessen und gegen jegliche Form von Verharmlosung der Menschheitsverbrechen einzutreten.

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Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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