
Die Welt der Discounter ist im Aufruhr! Mit Tedi, dem scheinbar kleinen, aber agil wachsenden Anbieter, wird der Wettbewerb im Non-Food-Bereich noch spannender. Tedi, das über 2.000 Filialen in Deutschland betreibt und sich bis 2026 auf 5.000 erweitern möchte, hat kürzlich einen wichtigen Schritt gemacht. Das Unternehmen hat die Übernahme von 84 Filialen des angeschlagenen Konkurrenten Pfennigpfeiffer in den ost- und süddeutschen Bundesländern angekündigt. So wird Tedi jetzt also auch in Berlin, Brandenburg und weiteren Bundesländern präsent sein. Diese Läden werden zunächst unter dem Namen Pfennigpfeiffer weitergeführt, wie Berlin Live berichtet. Ein großer Vorteil für die Angestellten ist, dass sie ihre Jobs behalten dürfen.
Action bleibt im Rennen
Währenddessen bleibt der Discounter Action, eine Tochtergesellschaft der niederländischen Action Holding B.V., vorerst der unangefochtene Spitzenreiter im Non-Food-Segment. Angetrieben von expansiven Wachstumsplänen, betreibt Action aktuell 550 Filialen in Deutschland und plant bis 2026, die Zahl auf insgesamt 1.400 zu steigern. In ganz Europa betreibt das Unternehmen bereits 2.755 Geschäfte und bietet eine schier unendliche Auswahl von im Schnitt 6.000 Artikeln, darunter viele Schnäppchen für unter einem Euro. Die dynamische Produktpalette – jede Woche kommen 150 neue Produkte dazu – ist Teil der sogenannten „Action-Formel“, wie die Vorstandsvorsitzende Hajir Hajji erklärt, die selbst als Kassiererin in das Unternehmen eintrat, wie Manager Magazin zusammenfasst.
Der Non-Food-Markt für Discounter ist also intensiver denn je. Tedi und Action kämpfen darum, die Gunst der Käufer zu gewinnen und versprechen, dass in Zukunft noch mehr auf der Angebotstafel stehen wird. Der Druck auf die etablierten Marken wie Aldi und Lidl wächst.
Berlin Live