Beim 19. RegioTALK des Regionalinkubators Südwest stand am 20.02.2024 im Culinarium der Domäne Dahlem die Zukunft der Busreisen und deren Herausforderungen im Mittelpunkt einer lebhaften Diskussion. Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer, leitete den Abend mit einem Zitat ein, das den Kern der Diskussion einfing: “Die Reise ist das Ziel.” Dies unterstreicht die Bedeutung von Busreisen für die Gesellschaft.
Die Debatte, moderiert von Wolfram Goslich, konzentrierte sich auf die steigende Nachfrage nach Busreisen in Deutschland, insbesondere in Berlin, wo Busreisen einen wichtigen Teil des touristischen Portfolios darstellen. Flixbus, als weltweit führender Anbieter von Busreisen, verzeichnete allein im Jahr 2023 mehr als 2 Millionen Fahrgäste nach Berlin.
Ulrich Basteck, Geschäftsführender Gesellschafter von Wörlitz Tourist, betonte die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist. Neben der Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie haben Unternehmen mit einem Mangel an Fahrern, Reiseleitern und der Akzeptanz von Gruppenreisen durch Hotels und Gaststätten zu kämpfen.
In Deutschland haben Busreisen eine lange Tradition und sind ein beliebtes Transportmittel für Touristen und Einheimische. Die deutsche Omnibusbranche hat einen wichtigen Beitrag zur Mobilität geleistet und ist eng mit der Geschichte des Landes verknüpft.
In der folgenden Tabelle sind einige Fakten über Busreisen in Deutschland zusammengefasst:
| Fakt | Wert |
| —- | —- |
| Anzahl der Omnibusunternehmen in Deutschland | 3.500 |
| Anzahl der Fahrgäste von Flixbus pro Jahr in Deutschland | 10 Millionen |
| Umsatz der deutschen Omnibusbranche pro Jahr | 9 Milliarden Euro |
Die Diskussion beim 19. RegioTALK verdeutlichte die Bedeutung der Busreisebranche für den Tourismus in Deutschland und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert ist. Die Zukunft der Busreisen wird entscheidend davon abhängen, wie Unternehmen auf diese Herausforderungen reagieren und innovative Lösungen entwickeln.
Quelle: www.berlin.de