Steglitz-Zehlendorf

Wildtiere in Berlin: Warum das Füttern von Wildschweinen und Co. vermieden werden sollte

Als Berliner Bürger müssen wir uns zunehmend mit dem Problem der wachsenden Wildschweinpopulation in unseren Stadtteilen auseinandersetzen. Besonders in Bezirken wie Steglitz-Zehlendorf haben sich wilde Tiere wie Wildschweine, Waschbären und Füchse an das städtische Umfeld angepasst. Das reichhaltige Nahrungsangebot in der Stadt macht es für diese Tiere besonders attraktiv, hier zu leben und zu überleben. Doch die zunehmende Präsenz von Wildschweinen in urbanen Gebieten führt zu Konflikten zwischen Mensch und Tier.

Das unerlaubte Füttern von Wildtieren, insbesondere von Wildschweinen, ist ein häufiges Problem und resultiert oft aus einer falsch verstandenen Tierliebe. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass die Tiere nicht genug Nahrung finden können und versuchen, ihnen zu helfen. Jedoch ist dies nicht der Fall, da Wildtiere über ausgeklügelte Fähigkeiten verfügen, mit Nahrungsknappheit umzugehen. Durch das Füttern verlieren die Wildschweine ihre natürliche Scheu vor Menschen, dringen in Wohngebiete ein und verursachen Schäden an öffentlichen Plätzen und in Gärten.

Darüber hinaus kann das unnatürliche Fütterungsverhalten zu aggressivem Verhalten der Tiere führen, da sie sich an die Zuwendung gewöhnen und Menschen bedrängen, um weitere Nahrung zu erhalten. Aus diesen Gründen ist das Füttern von Wildtieren gemäß dem Landesjagdgesetz (§§34/50 L JagdG Bln) verboten und wird mit einer Geldstrafe von bis zu 5000€ geahndet. Um ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier zu gewährleisten, ist es daher von entscheidender Bedeutung, die Wildtiere nicht zu füttern und dafür zu sorgen, dass essbare Abfälle ordnungsgemäß entsorgt werden.

Als Berliner Bürger ist es unsere Verantwortung, sich bewusst zu machen, wie unser Verhalten die Wildtiere in unserer Umgebung beeinflusst. Wir sollten daher alles daran setzen, die gesunde Distanz zwischen Wildtieren und Menschen aufrechtzuerhalten, um Konflikte zu vermeiden. Im Falle von Fragen zum Umgang mit Wildtieren können Bürger sich an das Wildtiertelefon des NABU wenden (030 – 54 71 28 91) oder sich über die Internetseite informieren. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass ein respektvolles Miteinander von Mensch und Tier in unserer Stadt gewährleistet ist.

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Gemäß einem Bericht von www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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