Steglitz-Zehlendorf

Kreative Zwischennutzung: Künstler beleben leerstehende Objekte

Die Kulturmanagerin Eva Nieuweboer setzt sich für die Zwischennutzung von Objekten ein, bevor sie möglicherweise abgerissen oder umgebaut werden. In Zusammenarbeit mit Pandion hat sie sich bereits in der Prinzessinnenstraße in Kreuzberg stark engagiert, indem sie dort ein ehemaliges Autohaus für künstlerische Zwecke zur Verfügung stellte. Auch ein Tiny House auf einem Parkplatz wurde von ihr in ein mobiles Tanz-, Ton- und Coaching-Studio umgewandelt. Ihre Vision ist es, Künstlern aus der Umgebung Raum zur Entfaltung zu bieten, bis neue Projekte umgesetzt werden können.

Allerdings stoßen einige Künstler wie der Schweizer Yvon Fragniere auf Herausforderungen, wenn es um die Inszenierung ihrer Kunst geht. Fragniere benötigt hohe Decken und tragfähige Konstruktionen für seine Luftakrobatik, die nicht in jedem Raum verfügbar sind. Dieser Mangel an geeigneten Räumlichkeiten erschwert es Künstlern, ihre Kunst einem breiten Publikum zu präsentieren.

Bezirksstadtrat Patrick Steinhoff für Stadtentwicklung in Steglitz-Zehlendorf teilt diese Ansichten und erkennt die Bedeutung von Kultur für lebhafte Einzelhandelszentren an. Er betont, dass es nicht nur wichtig ist, dass Kunden konsumieren, sondern auch kulturelle Angebote genießen können. Besonders in kommerziell geprägten Orten wie der Schloßstraße ist es eine Herausforderung, ausreichend Raum für Kunst und Kultur zu schaffen. Die positiven Entwicklungen am Walther-Schreiber-Platz zeigen jedoch, dass lebendige Kulturangebote belebende Effekte auf die Umgebung haben können.

Insgesamt verdeutlicht die Pressemitteilung die wichtige Rolle von Zwischennutzungen für die Kreativszene und den öffentlichen Raum. Durch solche Maßnahmen können Künstler unterstützt und die Lebensqualität in städtischen Zentren verbessert werden.

| Künstler | Anforderungen | Herausforderungen |
| — | — | — |
| Yvon Fragniere | Hohe Decken, tragfähige Konstruktionen | Mangel an geeigneten Räumlichkeiten |
| Patrick Steinhoff | Förderung von Kultur in Einzelhandelszentren | Begrenzter Raum in kommerziell geprägten Gebieten |



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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