Steglitz-Zehlendorf

Geldverteilung an Berliner Jugendprojekte: 16 Gruppen teilen 9.000 € unter sich auf

Am 07.10.2023 teilten 16 Gruppen von jungen Menschen ein Gesamtbudget von 9.000 € unter sich auf und können jetzt mit ihren Projekten starten. Teams aus mind. 3 Mitgliedern unter 21 Jahre konnten sich bis zum 17.09. für die Teilnahme an der Kinder- und Jugendjury anmelden. Alle Gruppen, deren Anträge die Voraussetzungen erfüllten, wurden zur Jurysitzung eingeladen. Zu den Voraussetzungen zählten unter anderem auch ein erkennbarer Projektcharakter mit einem klaren Anfang und Ende innerhalb des laufenden Jahres und die Umsetzung im Bezirk bzw. von Kindern und Jugendlichen aus dem Bezirk.

Lokale Auswirkungen und Kontext

In Berlin gibt es eine große Anzahl aktiver Jugendgruppen, die an verschiedenen Projekten teilnehmen. Diese Gruppen haben oft Schwierigkeiten, finanzielle Unterstützung für ihre Projekte zu erhalten. Die Kinder- und Jugendjury ist eine Initiative, die darauf abzielt, junge Menschen in Berlin zu ermutigen und zu unterstützen, ihre eigenen Projekte umzusetzen. Durch die Bereitstellung eines Gesamtbudgets von 9.000 € ermöglicht die Jury es den Gruppen, ihre Ideen in die Tat umzusetzen und positive Veränderungen in ihrem Bezirk herbeizuführen.

Die Jurysitzung wurde von einer Peermoderatorin, unterstützt durch das KiJuB (Kinder- und Jugendbüro), geleitet. In der Sitzung hatten die Vertreter*innen der Gruppen die Möglichkeit, ihre Projekte vorzustellen und gemeinsam über die Verteilung des Budgets abzustimmen. Es gab jedoch mehr Geldanträge als verfügbares Budget, daher musste eine Kürzung von ca. 200 € vorgenommen werden. Einige Gruppen waren bereit, freiwillig Einsparungen an ihren Projekten vorzunehmen, was dazu führte, dass 47,00 € "zu viel" gekürzt wurden. Diese überschüssigen Gelder wurden dann fair auf die anderen Gruppen verteilt. Einige Gruppen baten darum, einen Teil des gekürzten Betrags als Rückzahlung zu erhalten, als Dank für ihre Bereitschaft zur Kürzung. Andere verzichteten darauf. Eine interessante Wendung ereignete sich, als eine Gruppe am Ende mehr Geld erhielt als sie ursprünglich beantragt hatte, nachdem sie ihre Bedürfnisse für eine erfolgreiche Umsetzung ihres Projekts in der Diskussion deutlich gemacht hatte.

Siehe auch  Ausschusssitzung zur Verwaltungsmodernisierung am 30.01.2024 in Berlin

Dieses Finanzierungsexperiment der Kinder- und Jugendjury in Berlin zeigt, wie junge Menschen in ihrer Rolle als Entscheidungsträger und Empfänger von Projektgeldern ernst genommen werden. Es ermöglicht ihnen, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen und Verantwortung für ihre Projekte zu übernehmen. Diese Initiative trägt dazu bei, die aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben in Berlin zu fördern und ihre Kreativität und Engagement zu unterstützen.

Quelle: Gemäß einem Bericht von www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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