In der Silvesternacht 2024 wird die Freude über das neue Jahr durch schweren Verletzungen und tragische Unfälle mit Feuerwerk überschattet. Ein 31-jähriger Polizeioberkommissar in Berlin erlitt bei einem Vorfall eine schwerste Gesichtsverletzung, die zur völligen Erblindung seines rechten Auges führte. Laut BZ Berlin wurde er bei der Explosion eines Böllers am Zaun seines Dienstbereichs am 2. Januar gegen 20:20 Uhr schwer verletzt und befindet sich weiterhin im Krankenhaus. Freunde und Kollegen haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die bereits über 11.000 Euro gesammelt hat, um den Beamten und seiner Familie in dieser kritischen Zeit zu helfen.
Fünf Tote und zahlreiche Verletzte
Die Silvesterfeierlichkeiten 2024 hielten für viele Deutsche gefährliche Überraschungen bereit. Mindestens fünf Menschen verloren ihr Leben bei Unfällen mit Feuerwerkskörpern, wie shz.de berichtet. In mehreren Städten kam es außerdem zu Übergriffen auf Polizei- und Einsatzkräfte, wobei allein in Berlin 390 Festnahmen registriert wurden. Verletzte gab es fast überall, unter anderem bei Angriffen auf Feuerwehrleute und Polizisten, die mit Pyrotechnik beschossen wurden.
Die Polizei stellte zudem fest, dass gefährliche pyrotechnische Produkte, wie selbstgebaute Böller und illegale Feuerwerkskörper, häufig für tödliche Unfälle verantwortlich waren. In mindestens zwei Fällen führte unsachgemäßer Umgang mit diesen Gegenständen zu fatalen Verletzungen. Diese Vorfälle werfen erneut ein kritisches Licht auf die Gefahren des Feuerwerks und die damit verbundenen Risiken, die zum Jahreswechsel immer wieder zunehmen.
BZ Berlin