Nach einem turbulenten Vorfall im Spiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfL Bochum am 14. Dezember 2024 ist die Gemüter hochgekocht. Das DFB-Sportgericht entschied kürzlich, die Partie aufgrund eines Feuerzeugwurfs auf den Bochumer Torhüter Patrick Drewes, der das Spiel vorzeitig beenden musste, mit 2:0 für Bochum zu werten. Präsident Dirk Zingler vom 1. FC Union äußerte sich empört und kritisierte das Urteil als „Schmierentheater“, das weiteren Unfug im Fußball Tür und Tor öffne, wie [rbb24](https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2025/01/fussball-bundesliga-dfb-urteil-union-bochum-kommentar.html) berichtete.
Das Urteil hat nicht nur Unions Verantwortliche aufgebracht, sondern auch den VfL Bochum in die defensive Rolle gedrängt. Bochums Geschäftsführer warf Union vor, den Vorfall auszusprechen, um sich sportliche Vorteile zu verschaffen, was im schwerwiegenden Kontext als unfair und skandalös empfunden werde. Bochum hingegen betont, niemals mit dem Finger auf Union gezeigt zu haben und lediglich gehandelt zu haben, um den eigenen Verein zu schützen. Laut [WDR](https://www1.wdr.de/sport/fussball/erste-bundesliga/bochum-reaktion-urteil-union-100.html) sei das Vorgehen der Bochumer notwendig gewesen, um weiteren Schäden vorzubeugen, auch wenn das Urteil möglicherweise negative Folgen für Unbeteiligte haben könnte.
Union hat inzwischen angekündigt, „durch alle Instanzen“ gegen das Urteil vorzugehen, und kritisiert das Eingreifen des DFB-Kontrollausschusses, dessen Handlungen als fragwürdig angesehen werden. Horst Heldt, Unions Sportgeschäftsführer, sprach darüber, dass dies das Potenzial für Wett-Manipulationen gegen die Integrität des Spiels eröffnet. Die Kontroversen und Unstimmigkeiten rund um die Partie sind nicht nur ein Konflikt zwischen zwei Vereinen, sondern werfen auch Fragen über die Entscheidungsfindung in der Bundesliga auf, die aufgrund dieses Vorfalls mehr denn je im Mittelpunkt steht.
RBB24