Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagnachmittag in Charlottenburg, als eine 45-jährige Autofahrerin mit ihrem Renault den BVG-Bus der Linie X10 rammte. Der Vorfall passierte gegen 14 Uhr auf der Wielandstraße, als die Frau beim Abbiegen nach links Richtung Kurfürstendamm offenbar den Bus auf der Busspur übersah. Der Busfahrer, 39 Jahre alt, versuchte noch durch eine Vollbremsung zu reagieren, jedoch geschah der Zusammenstoß dennoch, wie die BZ Berlin berichtete.
Durch die plötzliche Bremsung stürzten mehrere Fahrgäste. Eine 56-jährige Frau erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Zusätzlich klagten ein 76-jähriger Mann sowie zwei Frauen, 46 und 33 Jahre alt, über Schmerzen, Hämatome und Schürfwunden, wiesen aber eine ärztliche Behandlung zurück. Die Renault-Fahrerin blieb unverletzt, während der Busfahrer ebenfalls keine physischen Verletzungen davontrug, jedoch aufgrund des Geschehens seinen Dienst abbrechen musste. Zeugen berichteten, dass die Rettungsdienste schnell vor Ort waren und die Kreuzung Kurfürstendamm/Wielandstraße während der Unfallaufnahme teilweise gesperrt wurde, wie t-online.de hinzufügte.
Zusätzliche Informationen und Folgen
Insgesamt zeigten die Ermittlungen, dass trotz der schwerwiegenden Verletzungen der Frau, die anderen Fahrgäste relativ glimpflich davonkamen. Der Vorfall hat jedoch zahlreiche Fragen hinsichtlich der Verkehrssicherheit aufgeworfen, insbesondere für die stark frequentierten Buslinien in der Metropolregion. Die polizeilichen Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind im Gange, um zu klären, ob möglicherweise eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer besteht.
