Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Mittwoch, dem 27. November 2024, am S-Bahnhof Bellevue, als ein Zug in Flammen aufging. Die S-Bahn der Linie 7 musste aufgrund einer Rauchentwicklung abrupt zum Stehen kommen, nachdem aufmerksame Fahrgäste Alarm geschlagen hatten. Zwei Triebfahrzeugführer handelten schnell und evakuierten den Zug, in dem ein Feuer in einem Viererabteil festgestellt wurde. Die Feuerwehr, die umgehend alarmiert wurde, konnte den Brand löschen, aber nicht ohne Schäden zu hinterlassen: Das betroffene Abteil sowie das Fenster wurden vollständig zerstört, und es entstanden hitzebedingte Beschädigungen. Trotz des Schreckens blieben die Fahrgäste unverletzt, während die beiden Triebfahrzeugführer sich selbstständig in ein Krankenhaus begaben, um Verdacht auf Rauchgasvergiftung abklären zu lassen., wie die Polizei berichtete.
Die Situation wurde umso gefährlicher, als die Polizei wenig später eine 63-jährige Verdächtige festnahm. Sie steht im Verdacht, das Feuer absichtlich gelegt zu haben, was als schwere Brandstiftung klassifiziert wird. Während der Löscharbeiten war die Bartningallee zwischen Holsteiner Ufer und Hanseatenweg bis 11.25 Uhr komplett gesperrt. Der Zugverkehr musste bis 11.35 Uhr eingestellt werden. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des Vorfalls dauern an, da die Feuerwehr und die Polizei jetzt versuchen, die Ursachen für das verheerende Feuer zu klären., wie auf Berlin Live berichtet wurde.
Brandursache und Sicherheitsprotokolle
Die Bundespolizei geht davon aus, dass eine Zigarette für das Feuer verantwortlich war. Dennoch betont ein Sprecher der S-Bahn Berlin, dass die Züge mit speziellen Materialien ausgestattet sind, die den Brandschutzanforderungen in Europa entsprechen. Dazu gehören schwer entflammbare Sitze. Passagiere finden in jedem Wagen einen Feuerlöscher und einen Nothammer, die im Notfall zur Verfügung stehen. Durch die schnellen Reaktionen der Triebfahrzeugführer und die gut koordinierten Notfallmaßnahmen konnten alle Fahrgäste unversehrt in Sicherheit gebracht werden, was die Effektivität der Sicherheitsprotokolle in der S-Bahn unterstreicht.