Revolution in Berlin: Planet Labs eröffnet Produktionsstätte für Satelliten!

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US-Unternehmen Planet Labs eröffnet 2025 einen Produktionsstandort in Berlin mit 45 Millionen Euro Investition und 70 neuen Jobs.

US-Unternehmen Planet Labs eröffnet 2025 einen Produktionsstandort in Berlin mit 45 Millionen Euro Investition und 70 neuen Jobs.
US-Unternehmen Planet Labs eröffnet 2025 einen Produktionsstandort in Berlin mit 45 Millionen Euro Investition und 70 neuen Jobs.

Revolution in Berlin: Planet Labs eröffnet Produktionsstätte für Satelliten!

Das US-Unternehmen Planet Labs plant die Eröffnung eines neuen Produktionsstandorts in Berlin. Mit einer Investition von rund 45 Millionen Euro sollen 70 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Unternehmenschef Will Marshall kündigte an, dass die hochmodernen Pelican-Satelliten künftig in Deutschland produziert werden. Dieser Standort ist der erste, den Planet Labs außerhalb Kaliforniens eröffnet.

Durch die Eröffnung dieser Einrichtung hofft das Unternehmen, die bisherige Produktionskapazität zu verdoppeln. Zur Vorstellung der Pläne waren auch Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und Bundesforschungsministerin Dorothee Bär anwesend. In Berlin beschäftigt Planet Labs bereits 150 Mitarbeiter, die in einem Kontrollzentrum tätig sind.

Vertrag mit der Bundesregierung

Im Juli erhielt das Unternehmen einen bedeutenden Auftrag von der deutschen Regierung im Wert von 240 Millionen Euro für Satellitendienste. Laut Yahoo Finance handelt es sich um einen mehrjährigen Vertrag, der die deutschen Sicherheits- und Friedensinitiativen unterstützt. Planet Labs wird in diesem Zusammenhang spezielle Kapazitäten und direkte Downlink-Dienste auf Pelican-Satelliten für bestimmte europäische Regionen bereitstellen.

Der Vertrag umfasst ebenfalls den Zugang zu den PlanetScope- und SkySat-Daten sowie KI-gestützte Lösungen, die ein verbessertes Situationsbewusstsein ermöglichen. Will Marshall betont die Bedeutung dieses Vertrags für die regionale Sicherheit und die zunehmende Nachfrage nach geospatialer Intelligenz. Der Umsatz aus dieser Vereinbarung soll ab Januar 2026 realisiert werden und über mehrere Jahre ansteigen.

Wachsende Bedeutung der Satellitenindustrie in Deutschland

Die Satellitenindustrie erlebt in Deutschland ein bemerkenswertes Wachstum. Im Rahmen eines Joint Ventures haben Rheinmetall und ICEYE die Gründung des Unternehmens Rheinmetall ICEYE Space Solutions angekündigt. Das Joint Venture fokussiert sich auf die Förderung der Satellitenproduktion in Deutschland, insbesondere im Bereich der Radarsatelliten mit synthetischer Apertur (SAR). Die Produktion soll im zweiten Quartal 2026 im neu geschaffenen „Rheinmetall Space Cluster“ in Neuss beginnen.

Dieses neue Vorhaben könnte dazu beitragen, die souveränen Verteidigungsfähigkeiten Europas zu sichern. Rheinmetall hält 60 Prozent der Anteile am Joint Venture, ICEYE 40 Prozent. Die Technologie der SAR-Satelliten bietet den Vorteil, unabhängig von Wetterbedingungen hochauflösende Bilder zu liefern, was sie zu einer wertvollen Ressource für zahlreiche Anwendungen macht.

Insgesamt zeugen diese Entwicklungen von einem deutlichen Aufschwung in der deutschen Satellitenindustrie und der Strategiefähigkeit Europas im Bereich der geospatialen Technologien.