In Berlin häufen sich die Vorfälle von Gewalt und Aggression im Zusammenhang mit kriminellen Clans. Die Polizei registrierte im letzten Jahr über 1.000 Straftaten, die diesen Gruppierungen zugeordnet werden können. Ein besonders schwerwiegender Fall betrifft ein Mitglied der berüchtigten Großfamilie Remmo, das sich für eine gewaltsame Auseinandersetzung verantworten muss. Laut Informationen von Berlin Live attackierte ein 20-Jähriger nach einem Unfall in der Silvesternacht eine Polizeibeamtin mit Schlägen ins Gesicht, nachdem diese seine 15-jährige Verwandte angefahren hatte. Nach dem Übergriff auf die Polizistin wandte sich seine Gewalt auch gegen die herbeigerufenen Beamten, die zur Deeskalation Pfefferspray einsetzen mussten.
Gleichzeitig berichtet Die Welt von einem brutalen Angriff auf den Journalist Thomas Heise, der über Clankriminalität berichtet. Nach einer Verhandlung im Berliner Verwaltungsgericht, in der es um einen Clan-Chef ging, wurde Heise von dem Neffen des selbst ernannten „Paten von Berlin“, Fadie Al-Zein, ins Gesicht geschlagen. Der Angriff erfolgte, während Heise mit der Kamera filmte und Fragen stellte. Trotz seiner Verletzungen, darunter Sehstörungen, wartete Heise mit Kollegen im Gericht, bis die Polizei die Angreifer wegführte. Merkwürdigerweise war kein Sicherheitspersonal anwesend, obwohl das Gericht um die Spannungen zwischen der Presse und den Clan-Mitgliedern wusste.
Escalating Violence and Attacks
Beide Vorfälle verdeutlichen die alarmierenden Entwicklungen in Berlin, wo kriminelle Clanstrukturen zunehmend aggressiver agieren. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat bereits Anklage gegen den Remmo-Angehörigen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung erhoben. Der Vorfall mit dem Reporter könnte weitere rechtliche Konsequenzen für die Clan-Mitglieder nach sich ziehen, die nun auch die Aufmerksamkeit der Ermittlungsbehörden auf sich ziehen.