Gestern fand in Reinickendorf der zweite Runde Tisch für Sozialen Wohnungsbau statt, zu dem diesmal Bezirksstadträtin Korinna Stephan (B‘90/Grüne) eingeladen hatte. Diese Veranstaltung versammelte zahlreiche Vertreter von Wohnungsbauunternehmen, Genossenschaften und dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (BBU). Dabei wurden die Themen energetische Sanierung von Wohngebäuden und Umstellung von Wärme- und Energieträgern sowie der dringend notwendige Wohnungsbau diskutiert.
Sanierungsmaßnahmen und Herausforderungen
Einer der Schwerpunkte des Treffens war die energetische Sanierung von Wohngebäuden. Frank-Peter Pollenske, Vorstand der GEWIWO eG, präsentierte ein beeindruckendes Sanierungsbeispiel in der Lindauer Allee 26-26a. Die Diskussion umfasste Themen wie Fernwärmenetze, Erdbohrungen, kommunale Wärmeplanung und energetische Sanierungsmaßnahmen im Denkmalschutz.
Des Weiteren wurde über den Wohnungsbau beraten. Hierbei wurden die Herausforderungen von gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten, Fachkräftemangel, wechselnden Förderbedingungen und langen Genehmigungsprozessen thematisiert. Diese Schwierigkeiten, kombiniert mit der Notwendigkeit der Sanierung von Bestandsgebäuden, stellen die Unternehmen vor große Herausforderungen.
Politische Unterstützung für Wohnungsbauunternehmen und Genossenschaften
Bezirksstadträtin Korinna Stephan betonte ihr Engagement für die Belange der Wohnungsbauunternehmen und Genossenschaften auf allen politischen Ebenen. Sie sieht die energetische Sanierung sowie den Wohnungsbau als zwei wichtige Faktoren zur Stabilisierung der Mieten und betont die soziale Bedeutung dieser Maßnahmen. Stephan bedankte sich bei den Teilnehmenden für die offene und konstruktive Diskussion.
Bedürfnisse des Bezirks im Fokus
Bei dem Treffen waren auch Vertreter der Abteilung Stadtentwicklung anwesend, darunter die Amtsleitung, Fachbereichsleiter und Experten für Denkmalschutz. Diese Präsenz unterstreicht die Bedeutung der besprochenen Themen für den Bezirk und bietet den Unternehmen die Möglichkeit, direkt mit den verantwortlichen Ansprechpartnern ins Gespräch zu kommen.
Gemäß einem Bericht von www.berlin.de