Reinickendorf

Schutz für Reinickendorfer Fuchsparade: Skulpturen vor Vandalismus in Sicherheit

Kunst und Gemeinschaft in Gefahr: Die Fuchsparade von Reinickendorf unter Beschuss

In Reinickendorf, einem Stadtteil von Berlin, stehen die Bürgerinnen und Bürger vor einer bedauerlichen Situation: Die künstlerisch gestalteten Füchse, die als Symbole für Gemeinschaft und Kreativität dienen, haben in den letzten Wochen unter Vandalismus gelitten. Insgesamt vier der 20 Skulpturen wurden irreparabel beschädigt oder sogar gestohlen. Diese Attacken werfen nicht nur Fragen zur Sicherheit öffentlicher Kunst auf, sondern gefährden auch die kulturelle Identität des Bezirks.

Am vergangenen Sonntag reagierte die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) umgehend auf die Vorfälle. Aufgrund der zunehmend besorgniserregenden Lage ließ sie alle verbleibenden Füchse vorsorglich abmontieren, um weiteren Schäden vorzubeugen. Die Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes arbeiteten schnell, um die Skulpturen unbeschädigt in den Werkhof des Bezirksamtes zu bringen.

„Es ist erschreckend, wie wiederholt ein wichtiges Symbol der Gemeinschaft und des Zusammenhalts in unserem Fuchs Bezirk zerstört wird“, erklärte Demirbüken-Wegner in einer öffentlichen Stellungnahme. Ihre Äußerungen spiegeln die Sorgen der Anwohner wider, die die Füchse als identitätsstiftende Kunstwerke betrachten. Diese wurden mit Mitteln von City-Tax entwickelt und von lokalen Künstlern bemalt. Sie sollten nicht nur die Kreativität der Region fördern, sondern auch den Gemeinsinn stärken.

Die Vandalismusvorfälle sind kein Einzelfall. Neben der Statue in Waidmannslust wurden auch Figuren am Ludolfingerplatz in Frohnau, an der Alten Fasanerie in Lübars und am Barschelplatz in Tegelort angegriffen. Die Überlegung, Alternativkonzepte für zukünftige Kunstprojekte zu prüfen, zeigt, dass der Bezirk nicht nur reagieren, sondern auch proaktiv an seiner kulturellen Landschaft arbeiten möchte.

Diese Ereignisse stehen beispielhaft für eine größere Problematik: Die Sicherung kultureller Stellen, die für den Gemeinschaftssinn von Bedeutung sind, bleibt eine wichtige Herausforderung. Es ist entscheidend, dass die Gesellschaft gemeinsam Lösungen entwickelt, um Kunst und Kultur in der Öffentlichkeit zu bewahren und weiterhin zu schützen.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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