Eine lange fällige Lösung für das Problem der illegalen Müllablagerungen an der Ecke Holzhauser Straße/ Räuschstraße in Borsigwalde scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein. Seit Jahren wurden sowohl regulärer Hausmüll als auch größere Mengen Gewerbemüll sowie widerrechtlich abgelagerter Müll aus anderen Häusern auf dem Gelände und dem öffentlichen Straßenland entsorgt. Doch nun haben sich der Hauseigentümer und das Bezirksamt auf konkrete Maßnahmen zur Eindämmung dieses Problems verständigt.
Die neue Vereinbarung sieht vor, den derzeit offen zugänglichen Müllplatz einzufrieden, den Zugang zu erschweren und die Einsehbarkeit zu reduzieren. Aufgrund des Denkmalschutzes, dem die Gebäude und Vorgärten an der Räuschstraße unterliegen, waren spezifische Abstimmungen und eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung erforderlich. Diese wurden nun erteilt, und der Bau der entsprechenden Sicherungsmaßnahmen wird in Kürze beginnen.
Bezirksstadträtin Korinna Stephan (B‘90/Grüne), zuständig für Denkmalschutz, zeigte sich erfreut über die Einigung und betonte die Bedeutung des Denkmalschutzes für die Qualität des öffentlichen Raumes. Die Schutzmaßnahmen sollen nicht nur das Stadtbild erhalten, sondern auch dazu beitragen, Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten.
Diese Maßnahme ergänzt die Bemühungen des Ordnungsamts und des Umwelt- und Naturschutzamts, illegale Müllablagerungen in der Gegend zu bekämpfen. Die lang ersehnte Lösung des Problems ist ein Schritt in die richtige Richtung für alle Bürgerinnen und Bürger von Borsigwalde.
Historisch gesehen hat das Problem der illegalen Müllablagerungen in vielen Städten eine lange Tradition. Bereits im Mittelalter wurden spezielle „Müllmeister“ ernannt, um die Müllentsorgung zu überwachen. Heutzutage sind Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Müllentsorgung und Umweltschutz strenger, dennoch gibt es immer noch Menschen, die illegal Müll abladen, was negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Stadtbild hat.
In der folgenden Tabelle sind Informationen zu den Vereinbarungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Müllablagerungen in Borsigwalde dargestellt:
| Maßnahme | Beschreibung |
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| Einzäunung Müllplatz | Derzeit offener Müllplatz wird eingefriedet, Zugang erschwert, Einsehbarkeit reduziert |
| Denkmalschutzgenehmigung | Erforderliche Genehmigung für Sicherungsmaßnahmen aufgrund des Denkmalschutzes erteilt |
| Beginn Bauarbeiten | Zeitnaher Beginn der Bauarbeiten für Sicherungsmaßnahmen |
| Zuständigkeit | Bezirksstadträtin Korinna Stephan (B‘90/Grüne) zuständig für Denkmalschutz |
Quelle: www.berlin.de