Regenrekord im Sommer: Berlin und Brandenburg unter Wasser!
Berlin verzeichnete 2025 einen regenreichen Sommer mit überdurchschnittlichen Temperaturen und Sonnenstunden. Erfahren Sie mehr über die klimatischen Entwicklungen.

Regenrekord im Sommer: Berlin und Brandenburg unter Wasser!
Im Sommer 2025 erlebten Berlin und Brandenburg einen regenreicheren Sommer als in den Vorjahren. Besonders auffällig war der Juli, der mit einem Niederschlag von durchschnittlich 222 Litern pro Quadratmeter in Berlin und 210 Litern pro Quadratmeter in Brandenburg aufwartete. Diese Werte liegen etwa 20 Prozent über dem Durchschnitt der Vergleichsperiode von 1961 bis 1990, wie rbb24 berichtet. Der Juli stellte zudem einen markanten Bruch mit der vorherigen Trockenzeit dar, wodurch für viele Landwirte und Gärtner eine Entlastung eintrat.
Im Gegensatz dazu war der August erneut zu trocken, was die Herausforderungen, die der Sommer an die Wasserversorgung stellte, in den Vordergrund rückte. Dennoch zählten die Monate auch eine hohe Anzahl an Sonnenstunden. In Berlin wurden 715 Sonnenstunden gemessen, im Vergleich zu einem Durchschnittswert von 664 Stunden. Brandenburg verzeichnete ähnliche Werte mit 720 Sonnenstunden im Vergleich zu einem Durchschnitt von 662 Stunden.
Klimatische Veränderungen im Kontext
Der Anstieg der Niederschläge und Temperaturen ist nicht isoliert zu betrachten, sondern steht im Kontext der langfristigen Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Laut dem Umweltbundesamt zeigen sich diese in verstärkten Klimaschwankungen sowie häufigeren Extremwetterereignissen, die sowohl Stürme als auch Dürren und Überschwemmungen umfassen. In Deutschland wurden bereits zahlreiche Indikatoren entwickelt, um die erwarteten Folgen des Klimawandels zu analysieren und Anpassungsstrategien zu verfolgen.
Besonders in urbanen Gebieten wird die Problematik der Hitzebelastung zunehmend spürbar. Eine Temperatursteigerung von 1,4 Grad Celsius über dem langjährigen Klimamittel schlägt sich auch in den Temperaturen nieder, die in Berlin im Sommer durchschnittlich 19,2 Grad Celsius betrugen. In Brandenburg lag diese bei 18,7 Grad Celsius. Die Höchstwerte wurden am 2. Juli in Potsdam mit 38,8 Grad Celsius und in Marzahn mit 38,0 Grad Celsius registriert.
Datenschutz und bemerkenswerte Entwicklungen
Angesichts solcher Klimaereignisse ist es ebenso wichtig, Transparenz über die genutzten Daten zu gewährleisten. Die Plattform Meteostat, die Wetterdaten bereitstellt, hat eine klare Datenschutzrichtlinie etabliert. In dieser wird der sensible Umgang mit personenbezogenen Daten betont, und es werden Informationen über die Datensammlung und -verarbeitung bereitgestellt. Laut Meteostat werden unter anderem anonymisierte IP-Adressen und Browserinformationen erfasst, um die Nutzung effektiv zu analysieren.
Die fortschreitende Klimaveränderung und die damit verbundenen Herausforderungen machen deutlich, dass sowohl im meteorologischen als auch im umweltpolitischen Bereich Handlungsbedarf besteht. Angesichts der häufigeren Extremwetterereignisse und der Erwärmung werden die Themen nachhaltige Wasserversorgung und Anpassung an klimatische Veränderungen für die Zukunft an Bedeutung gewinnen.