Rauch über Schönefeld: Flughafenalarm wegen Waldbrandgefahr!
Rauch über Schönefeld: Flughafenalarm wegen Waldbrandgefahr!
Waltersdorf, Deutschland - Am Sonntag, dem 22. Juni 2025, sind in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) dichte Rauchschwaden aufgestiegen. Ein Getreidefeld in Schönefeld, im Landkreis Dahme-Spreewald gelegen, steht in Flammen. Das genaue Ausmaß des Brandes ist noch unklar, jedoch war vom Flughafen aus eine große Rauchsäule deutlich sichtbar. Die Feuerwehr hat den Brand im Ortsteil Waltersdorf schnell im Blick, doch die Ungewissheit über mögliche Auswirkungen auf den Flugbetrieb bleibt bestehen. Der Flughafen selbst war kurzzeitig nicht erreichbar, was die Situation weiter verschärfte. Die Region leidet seit Wochen unter ungewöhnlich geringen Niederschlagsmengen, was die Gefahr von Waldbränden in Brandenburg erheblich erhöht hat. Aktuell gilt die Waldbrandgefahr im gesamten Land als sehr hoch, wie rbb24 berichtet.
Am Sonntagabend, kurz nach 18 Uhr, wurde zusätzlich die Feuerwehr des BER alarmiert. Der Grund für diese Alarmierung war eine Rauchentwicklung an einem Regierungsflugzeug des Typs Airbus A321, das zuvor mit einem Defekt an der Bremsanlage gelandet war, was überhitzte Bremsen zur Folge hatte. Das Bundesministerium der Verteidigung bestätigte, dass die Maschine leer war und von Mechanikern überprüft wird. In dieser angespannten Situation rückte die Flughafenfeuerwehr mit allen drei Wachen zum Regierungsterminal aus, um die Bremsanlage mit einer Wärmebildkamera zu kontrollieren und die Maschine abzusichern. Diese Vorfälle verdeutlichen nicht nur die gegenwärtige Brandgefahr, sondern auch die Herausforderungen, vor denen Einsatzkräfte in solchen Lagen stehen. Für mehr Details über diesen Vorfall siehe maz-online.
Steigende Waldbrandgefahr in Brandenburg
Die aktuellen Brandereignisse sind Teil eines besorgniserregenden Trends in Brandenburg. Die Region hat aufgrund ihrer Kiefernwälder, sandigen Böden und der hohen Munitionsbelastung die höchste Waldbrandrate in Deutschland. Bereits in den vergangenen Jahren, 2023 und 2024, brannten große Flächen Wald – circa 770 Hektar und 220 Hektar. Feuerwehrleute bezeichnen Brandenburg oft als „Klein Kalifornien“, da die Waldbrände schwierig einzudämmen und vorherzusagen sind. In Anbetracht der vorherrschenden Trockenheit und der damit verbundenen erhöhten Brandgefahr hat die Landesregierung das erste Waldbrandkompetenzzentrum in Deutschland gegründet, um innovative Ansätze zur Brandbekämpfung zu entwickeln, wie zdfheute hervorhebt.
Feuerwehrleute führen regelmäßige Trainings durch, die das Verständnis von Vegetation und Wetterbedingungen einschließen, um taktische Entscheidungen während eines möglichen Brandeinsatzes zu treffen. Mit der Trockenheit steigt das Risiko für die Entstehung weiterer Brände. Auch Landwirte äußern Bedenken über mögliche Ernteverluste aufgrund der extremen Bedingungen. Während einige bereits kleinere Brände bekämpfen mussten, blicken die Kursteilnehmer besorgt auf den Sommer 2025, da die Herausforderungen durch den Klimawandel immer deutlicher werden.
Details | |
---|---|
Ort | Waltersdorf, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)