Potsdam wählt neuen Oberbürgermeister: Wer hat die besten Chancen?

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Potsdam wählt am 21. September 2025 einen neuen Oberbürgermeister. Sieben Kandidaten stehen zur Wahl; alle Wahlbenachrichtigungen bis Ende August.

Potsdam wählt am 21. September 2025 einen neuen Oberbürgermeister. Sieben Kandidaten stehen zur Wahl; alle Wahlbenachrichtigungen bis Ende August.
Potsdam wählt am 21. September 2025 einen neuen Oberbürgermeister. Sieben Kandidaten stehen zur Wahl; alle Wahlbenachrichtigungen bis Ende August.

Potsdam wählt neuen Oberbürgermeister: Wer hat die besten Chancen?

Ab Montag, dem 21. September 2025, werden in Potsdam die Wahlbenachrichtigungen für die anstehende Bürgermeisterwahl verschickt. Rund 143.000 Potsdamer sind wahlberechtigt und können ihre Stimme für das neue Stadtoberhaupt abgeben. Die Wahlbenachrichtigungen sollen bis Ende August 2025 in den Briefkästen der Bürger landen, teilte die rbb24 mit.

Die Notwendigkeit dieser Wahl ergibt sich aus dem vorzeitigen Amtsende des ehemaligen SPD-Oberbürgermeisters Mike Schubert. Dieser wurde aufgrund massiver Kritik an seiner Amtsführung, die unter anderem Missmanagement und eine Affäre um kostenlose Eintrittskarten für Sportveranstaltungen umfasste, per Bürgerentscheid abgewählt. Schubert hätte regulär erst im kommenden Jahr wieder zur Wahl gestanden.

Wahlprozess und Kandidaten

Die Potsdamer Bürger haben die Möglichkeit, Briefwahl zu beantragen – entweder zusammen mit der Wahlbenachrichtigung oder über ein Online-Formular. Insgesamt stehen sieben Kandidaten zur Wahl, darunter:

  • Severin Fischer (SPD)
  • Clemens Viehrig (CDU)
  • Chaled-Uwe Said (AfD)
  • Dirk Harder (parteilos, tritt für Die Linke an)
  • Michael Reichert (Freie Wähler)
  • Alexander Dietmar Wietschel (Die Partei)
  • Noosha Aubel (parteilos, unterstützt von Grünen/Die Andere/Volt)

Wenn keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht, wird am 12. Oktober 2025 eine Stichwahl durchgeführt. Dieses Verfahren könnte für eine spannende Wahlkampfphase sorgen, da die Wähler mehr denn je auf die Qualifikationen der Kandidaten achten werden, um einen geeigneten Nachfolger für das Amt zu finden.

Wahlforschung und gesellschaftlicher Kontext

In der Wahlforschung werden verschiedene Datentypen verwendet, um Einblicke in das Wahlverhalten zu gewinnen. Hierzu zählen aggregierte Daten von Statistischen Ämtern, Umfragedaten und repräsentative Wahlstatistiken. Diese Daten helfen, langfristige Trends im Wahlverhalten zu analysieren und gesellschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, in die das Wahlverhalten eingebettet ist. Analysen berücksichtigen verschiedene Merkmale wie Beschäftigungsstruktur und soziale Schichtung, welche Einfluss auf die Wählerschaft haben können (bpb).

Mit der bevorstehenden Wahl stehen nicht nur politische Verhältnisse auf dem Spiel, sondern auch die zukünftige Ausrichtung der Stadt Potsdam. Die Bürger sind gefordert, ihre Stimme abzugeben und somit aktiv an der Gestaltung ihrer kommunalen Politik teilzuhaben. Die Entwicklungen rund um die Wahl und die Reaktionen der Bürger werden aufmerksam verfolgt, um die politischen Stimmungen in der Stadt besser zu verstehen.

Quellen: