Ein verheerender Vorfall am frühen Morgen in Berlin: Eine Sprengstoffexplosion vor einem Mehrfamilienhaus in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg verletzte mehrere Personen und verursachte erheblichen Sachschaden. Laut der Polizei Berlin passierte die Explosion um 1:52 Uhr. Verletzt wurde unter anderem ein Polizeibeamter, der gegen Mitternacht in der Prenzlauer Allee durch einen Geschoss getroffen wurde, was zu lebensbedrohlichen Verletzungen führte. Zudem wurden am Emstaler Platz gegen 0:30 Uhr durch das Werfen eines pyrotechnischen Gegenstands in eine Menschenmenge mehrere Personen, darunter ein Kind, schwer verletzt.
Weitreichende Ermittlungen gegen Polizisten
Zugleich stehen zwölf Polizisten in der Berliner Kriminalität im Fokus, da sie im Verdacht stehen, einen Kollegen, der GOLDmünzen aus einer Polizeiwache gestohlen haben soll, geschützt zu haben. Diese bemerkenswerten Enthüllungen kommen ans Licht, nachdem die Kriminalpolizei am Mittwochmorgen insgesamt elf Wohnungen von beschuldigten Polizisten durchsucht hat. Der mutmaßliche Diebstahl aus einem Spind, der Goldmünzen im Wert von 600 Euro betraf, ereignete sich bereits im Dezember 2021. Laut rbb24 haben die beschuldigten Beamten versäumt, den Diebstahl zu melden, um eine interne Ermittlung zu vermeiden. Bei den Durchsuchungen wurden Handys sichergestellt, deren Auswertung Hinweise auf mögliche weitere Delikte geben könnte.
Die ernsten Vorwürfe, die nun im Raum stehen, umfassen Strafvereitelung im Amt und werfen ein düsteres Licht auf die Integrität der Polizei selbst. Verbindungen zwischen den mutmaßlichen Tätern sind weiter anzunehmen, was die Ermittlungen des Landeskriminalamts (LKA) weiter anheizt. Diese eskalierten noch, als bekannt wurde, dass die beiden Beschuldigten in einen Raubüberfall auf der Autobahn verwickelt sein sollen, bei dem sie einem Autofahrer mehr als 57.000 Euro abnahmen. Die Umstände rund um diese Vorfälle lassen erahnen, wie tief verwurzelt das Problem innerhalb der Polizei sein könnte.
Land Berlin