Am 14. Dezember 2024 ereignete sich ein mutmaßlich rechtsextremistisch motivierter Angriff auf Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) an einer Bushaltestelle in der Lankwitzer Straße in Lichterfelde. Dieser Vorfall, bei dem auch Widerstandshandlungen gegen die Polizei stattfanden, hat die Berliner Polizei dazu veranlasst, ein Hinweisportal für Informationen zu diesem brutalen Vorfall einzurichten. Wie die Polizei Berlin berichtete, sind die Ermittlungen darauf fokussiert, die Hintergründe und mögliche Mittäter zu ermitteln.
Durchsuchung wegen illegaler Pyrotechnik
Gleichzeitig fand am selben Tag in Berlin-Wilhelmstadt eine Durchsuchung statt, bei der die Polizei einen 35-jährigen Mann festnahm, der verdächtigt wird, illegal Pyrotechnik und eine Schusswaffe aufbewahrt zu haben. In seiner Wohnung wurden rund 200 Kilogramm pyrotechnische Gegenstände beschlagnahmt. Hinweise führten die Polizei zu diesem Verdacht, und der Beschuldigte gab zu, die gefährlichen Gegenstände zum Verkauf angeboten zu haben. Der Mann händigte auch unerlaubte Schreckschusswaffen an die Beamten aus, was die Ermittlungen weiter intensiviert, wie rbb24 erläutert.
Mit der bevorstehenden Silvesternacht werden die Vorbereitungen für die Sicherheitsmaßnahmen in Berlin bereits getroffen. Die Berliner Behörden planen einen Einsatz von circa 3.000 Polizeikräften sowie 1.500 Mitarbeitern von Feuerwehr und Hilfsorganisationen, um für ein sicheres Feiern zu sorgen. Zu diesem Zweck werden auch wieder Böllerverbotszonen eingerichtet, um das Gefahrenpotenzial durch Pyrotechnik zu minimieren. Die Polizei hat zudem angekündigt, verstärkt gegen Straftäter vorzugehen, insbesondere gegen Angriffe auf Rettungskräfte, nachdem in den vergangenen Jahren solche Übergriffe zugenommen haben. Während einige Politiker ein komplettes Böllerverbot fordern, befürwortet die Gewerkschaft der Polizei ein umsetzbares Konzept, das die Sicherheit in der Silvesternacht gewährleisten soll.