BerlinLandshut

Pfand-Kunde in Not: Wie Thomas seinen Traum mit Flaschen verwirklichen will

In den Supermärkten Kaufland und Aldi sorgt eine umstrittene Regel für Aufregung: Kunden, die Pfand sammeln, befürchten, mit Hausverboten belegt zu werden. Thomas aus Landshut erzählt, dass er über 700 Euro durch Pfandsammeln zusammengetragen hat, um sich und seinen Kindern durch den Verkauf von Leergut einen Traum zu erfüllen. Hintergrund für seine Sammlung ist das Di-George-Syndrom, ein schwerwiegender Gendefekt, der seine Lebenserwartung und die seiner Töchter stark einschränkt. Mit dem Erlös hofft er, eine PlayStation 5 und eine VR-Brille zu kaufen, da er es sich finanziell nicht leisten kann, wie er auf Berlin Live berichtete.

Die große Sorge, dass Kaufland ihm das Pfandsammeln verbieten könnte, wurde von einer Unternehmenssprecherin entschärft. Sie bestätigte, dass an den Leergutautomaten Pfand jeglicher Art und Menge unkompliziert zurückgegeben werden kann. Dennoch bleibt die Angst bei vielen Betroffenen, dass sie durch überhöhte Rückgaben Probleme bekommen könnten. Laut Spiegel gibt es bereits klare Richtlinien, dass Supermärkte die Menge der Pfandrückgaben beschränken dürfen, um Probleme bei der Annahme zu vermeiden und den reibungslosen Ablauf im Geschäft zu sichern.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"