Pankow

Schwarzarbeit in Berlin: ZSBS-B bearbeitet 457 Fälle in 2023

Im vergangenen Jahr hat die Zentrale Stelle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit im Land Berlin (ZSBS-B) beim Bezirksamt Pankow insgesamt 457 Fälle bearbeitet, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der wirtschaftliche Schaden durch diese Fälle belief sich auf über 2 Millionen Euro, während Bußgelder in Höhe von ca. 108.000 Euro eingetrieben wurden. Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Manuela Anders-Granitzki betonte die Bedeutung des Engagements in der Bekämpfung von Schwarzarbeit, insbesondere für kleinere und mittlere Handwerks- und Gewerbebetriebe, die von unlauterer Konkurrenz bedroht sind.

Die ZSBS-B führte im Jahr 2023 auch erfolgreiche Verbundeinsätze mit verschiedenen Behörden durch und konnte insgesamt dreizehn Betriebe in die Handwerksrolle eintragen. Ebenso wurden mehrere Betriebe zur ordnungsgemäßen Gewerbeausübung angehalten, während nichthandwerkliche Gewerbebetriebe geschlossen werden mussten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Arbeitsplätze zu erhalten und das Steueraufkommen zu sichern.

Im Rahmen von Projekten zur Reform der Zuständigkeiten zur Gewerbeüberwachung strebt das Land Berlin an, die Ordnungsämter zukunftsfähig aufzustellen. Eine adäquate Personalausstattung wird als entscheidend angesehen, um effektiv gegen Schwarzarbeit und andere Verstöße vorzugehen. Die Investition in zusätzliches Personal hat sich laut Manuela Anders-Granitzki als lohnenswert erwiesen.

In der folgenden Tabelle sind einige Daten aus dem Bericht der ZSBS-B zusammengefasst:

| Jahr | Bearbeitete Fälle | Wirtschaftlicher Schaden (in Euro) | Eingenommene Bußgelder (in Euro) |
|------|------------------|----------------------------------|---------------------------------|
| 2022 | 399 | - | - |
| 2023 | 457 | 2.083.037,61 | 108.000,00 |

Die Zahlen verdeutlichen die zunehmende Bedeutung der Arbeit der ZSBS-B und die Erfolge bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit in Berlin.



Quelle: www.berlin.de

Siehe auch  Tourismus-Service in Berlin Pankow: Dienstleister gesucht bis 11. Dezember 2023

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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