Am 11. März 2024 wurde Malalai Murr der diesjährige Pankower Frauenpreis verliehen. Die feierliche Zeremonie fand im Emma-Ihrer-Saal des Rathauses Pankow statt. Malalai Murr, eine gebürtige Afghanin, wurde für ihren unermüdlichen und selbstlosen Einsatz für geflüchtete Frauen, Kinder und Familien in Pankow sowie für ihr besonderes Engagement für Afghaninnen in Berlin und Afghanistan ausgezeichnet. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit Geflüchteten und ist eine Brückenbauerin zwischen verschiedenen Gruppen. Malalai Murr ist bekannt dafür, mit ihrem Verein Arezo e.V. vor allem ehrenamtlich für geflüchtete Frauen, Kindern und Jugendlichen in Pankow tätig zu sein. Sie bietet Beratung in verschiedenen Bereichen an, organisiert Freizeitangebote wie Tanzveranstaltungen und Musikunterricht und engagiert sich auch in der politischen Bildung. Dr. Oliver Jütting, der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Pankow, lobte Malalai Murrs klare Haltung und ihr Bestreben, Frauen und Männer gemeinsam reden zu lassen. Der Pankower Frauenpreis wurde 2019 ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich an Einzelpersonen, Frauenprojekte, Initiativen oder Unternehmen verliehen, die sich im Bezirk für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen und die Geschlechterdemokratie fördern. Bisherige Preisträgerinnen waren Renate Laurentius (2020), Raja Al Khlefawi (2021) und Christina „Tina“ Pfaff (2023). Im Jahr 2022 konnte der Preis aufgrund einer Haushaltssperre nicht verliehen werden. Der Pankower Frauenpreis würdigt das besondere gleichstellungspolitische Engagement, das auf die Einhaltung und Förderung der Rechte von Frauen und Mädchen abzielt, marginalisierte Frauengruppen unterstützt oder innovativ-nachhaltige Gleichstellungsprojekte entwickelt. Weitere Informationen zum Pankower Frauenpreis sind auf der offiziellen Website der Bezirksverordnetenversammlung Pankow verfügbar.
Quelle: www.berlin.de
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