BerlinTempelhof-Schöneberg

Open-Air-Oper: Josefine Göhmann begeistert im Regenbogenkiez

Ein Spielplatz, der normalerweise Kinder zum Spielen und Toben einlädt, wird am 5. September ab 21:00 Uhr zu einer eindrucksvollen Open-Air-Opernbühne. Die preisgekrönte Sopranistin Josefine Göhmann wird mit ihrem Gesang das Umfeld der Eisenacher- und Fuggerstraße im Regenbogenkiez zum Leuchten bringen. Bei dieser besonderen Veranstaltung können die Anwohner und Besucher ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis genießen, das die Sinne verzaubert.

Göhmann wird Arien von namhaften Komponisten wie Reynaldo Hahn, Claude Debussy, Henry Purcell, Michel Lambert und Jean-Philippe Rameau vortragen. Sie wird dabei von einem Trio bestehend aus Cello, Mandoline und Lyra Polyversalis begleitet. Der Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann beschreibt das Konzert als eine Tradition, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt und die Menschen in der Nachbarschaft näher zusammenbringt.

Ein Raum der Begegnung

Das Serenadenkonzert ist Teil des Projekts „Schönheit gegen Gewalt“, das 2017 von Regisseur Pascual Jordan und dem verstorbenen Professor Rudolf Prinz zur Lippe ins Leben gerufen wurde. Der Gedanke hinter diesem Projekt ist es, Orte der Begegnung zu schaffen und einen Raum zu bieten, der von positiver Energie und Kultur geprägt ist. Die Kreuzung, an der das Konzert stattfindet, wird an diesem Abend für den motorisierten Verkehr gesperrt, wodurch eine sichere und einladende Atmosphäre geschaffen wird.

Oltmann betont, dass die Veranstaltung den Platz ins rechte Licht rückt und die Gemeinschaft bereichert. „Ein Spielplatz wird zu einem eindrucksvollen Ort der Begegnung“, sagt er. Diese Transformation zeigt das kreative Potenzial, das in der Umgestaltung von öffentlichen Räumen steckt, und wie kulturelle Veranstaltungen dazu beitragen können, das Gemeinschaftsgefühl zu fördern.

Das musikalische Ereignis verspricht nicht nur einen besonderen Klanggenuss, sondern auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit in schwierigen Zeiten. Das Konzept, einen Spielplatz in eine Opernbühne zu verwandeln, zeigt, wie Kunst und Kultur Barrieren abbauen und die Herzen der Menschen erreichen können.

Die Veranstaltung wird vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg unterstützt, was die Wichtigkeit der kulturellen Förderung für die Gemeinschaft untermauert. Durch solche Initiativen, die Menschen zusammenbringen und Raum für Erlebnisse bieten, kann ein neues, positives Licht auf den Kiez geworfen werden.

NAG

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.