Das Bezirksamt Neukölln reagiert auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die Hasenheide, die größte Grünfläche im Bezirk, indem es umfangreiche Umbaumaßnahmen durchführt. Im ersten großen Bauabschnitt im östlichen Teil des Parks wurden im Winter und Frühling etwa 200 Bäume und mehrere Hundert Sträucher gepflanzt. Diese Maßnahmen sollen die Gesundheit der Grünanlage verbessern und sie klimaresilienter machen.
Die Hasenheide befindet sich in einem schlechten Zustand, da in den letzten Jahren bereits 10 % der Bäume vorzeitig gefällt werden mussten. Zudem leiden viele Rasenflächen unter Trockenheit und hohem Nutzungsdruck. Um die Grünanlage zu modernisieren und an den Klimawandel anzupassen, erhält der Bezirk Neukölln rund 5 Millionen Euro vom Bund im Rahmen eines Förderprogramms zur Klimaanpassung in urbanen Räumen. Das Ziel ist es, die Mittel bis Ende 2025 in das Projekt „Klimaresiliente Hasenheide“ zu investieren.
Um die Bevölkerung über die Fortschritte und weiteren Planungen zu informieren, lädt das Bezirksamt zu einem Rundgang durch die Hasenheide am 14. Juni 2024 um 16:00 Uhr ein. Bezirksstadtrat Jochen Biedermann wird dabei persönlich Einblicke in die abgeschlossenen Bauabschnitte geben und Pläne für zukünftige Maßnahmen vorstellen. Interessierte Bürger haben auch die Möglichkeit, sich zu beteiligen und Feedback zu geben.
Das Projekt „Klimaresiliente Hasenheide“ ist ein wichtiger Schritt, um die Grünanlage langfristig zu erhalten und an die Anforderungen des Klimawandels anzupassen. Die geplanten Umbaumaßnahmen werden dazu beitragen, die Hasenheide als Erholungsraum für die Bewohner von Neukölln zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Insgesamt ist die Initiative des Bezirksamts Neukölln ein bedeutender Schritt zur nachhaltigen Entwicklung und Pflege städtischer Grünflächen in Zeiten des Klimawandels. Die Bemühungen, die Hasenheide zu einem klimaresilienten und attraktiven Ort für die Bürger zu machen, sind lobenswert und zeigen das Engagement des Bezirks für Umweltschutz und Lebensqualität.
Quelle: www.berlin.de