Neukölln gedenkt der Opfer des Hamas-Terrorangriffs - Schweigeminute am 7. Oktober!

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Neukölln gedenkt am 7. Oktober 2023 der Opfer des Hamas-Terrorangriffs. Teilnahme an Schweigeminute im Rathaus erbeten.

Neukölln gedenkt am 7. Oktober 2023 der Opfer des Hamas-Terrorangriffs. Teilnahme an Schweigeminute im Rathaus erbeten.
Neukölln gedenkt am 7. Oktober 2023 der Opfer des Hamas-Terrorangriffs. Teilnahme an Schweigeminute im Rathaus erbeten.

Neukölln gedenkt der Opfer des Hamas-Terrorangriffs - Schweigeminute am 7. Oktober!

Am 7. Oktober 2023 jährt sich der verheerende Terrorangriff der Hamas gegen Israel zum zweiten Mal. An diesem bedeutenden Tag gedenkt das Bezirksamt Neukölln der zahlreichen Opfer und der im Krieg gefallenen Menschen. Der Angriff, der als einer der schlimmsten Massenmorde an Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust gilt, führte zu fast 1.195 Todesopfern und der Entführung von 251 Menschen durch die Terrororganisation.[Berlin.de]

Im Fokus des Gedenkens stehen insbesondere 48 israelische Geiseln, die weiterhin in der Gewalt der Hamas sind, von denen mindestens 20 mutmaßlich noch leben. Zu den Veranstaltungen lädt das Bezirksamt alle interessierten Neuköllnerinnen und Neuköllner ein. Eine Schweigeminute findet am 7. Oktober um 12 Uhr im Foyer des Rathauses Neukölln statt. Die Teilnehmenden werden gebeten, bis 11:50 Uhr zu erscheinen und Pietät zu wahren, da unangemessene Symbole nicht gestattet sind.

Erinnerung im Bundestag

Ein Jahr nach dem Angriff, am 7. Oktober 2024, erinnerte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in einer bewegenden Ansprache an die Opfer. Zusammen mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor präsentierte sie fünf Videostelen, die an die entführten Geiseln erinnern. Über 100 dieser Geiseln konnten zwar befreit werden, doch viele befinden sich weiterhin in der Gewalt ihrer Entführer.[Bundestag.de]

Bas betonte die individuellen Schicksale der Geiseln und den Schmerz, den ihre Angehörigen erleiden. Alon Gat, ein Angehöriger eines Opfers, forderte nachdrücklich deren Rettung und warnte vor der anhaltenden Bedrohung durch den Terror. In diesem Kontext wies Botschafter Prosor auf die gefährliche Ideologie hinter dem Überfall hin, die die Existenz Israels bedrohe. In der Folge dieses Angriffs wurde die Europaflagge sowie die Bundesflagge auf Halbmast gesetzt, um der Toten zu gedenken.

Der gesellschaftliche Auftrag

Nicht nur an Gedenktagen wie dem 7. Oktober ist es wichtig, der Opfer von Terrorakte zu gedenken. Das Auswärtige Amt betont in seinen Erklärungen die gesellschaftliche Verantwortung, die das Gedenken an die Opfer mit sich bringt. In einer Zeit, in der Terrorismus die Gesellschaft polarisiert, ist es entscheidend, einander in Menschlichkeit und im Kampf gegen Terrorismus zu unterstützen. Es wird darauf hingewiesen, dass sicherheitspolitische Überlegungen und die Erfahrungen der Hinterbliebenen ernst genommen werden müssen, um das Zusammenleben zu stärken und zukünftigen Terrorakten entgegenzuwirken.

Die Lehren aus der Vergangenheit sollten uns dazu anregen, in der Prävention aktiv zu werden und bei den Opfern eine Stimme zu geben. Das Gedenken an die Opfer darf nicht nur auf festgelegte Tage beschränkt sein; vielmehr ist es eine tägliche Verantwortung, die jeder Einzelne von uns tragen sollte.