Die Drogenproblematik am U-Bahnhof Blaschkoallee und im angrenzenden Park am Buschkrug sorgt für besorgte Anwohner und verängstigte Eltern. Während Kinder auf den weitläufigen Spielplätzen fröhlich spielen, finden engagierte Eltern immer wieder gefährliche Spritzen und Drogenutensilien in den Büschen. Laut einem Bericht von bz-berlin.de bleibt das Bezirksamt in seiner Suche nach einer Lösung hinter den Erwartungen zurück. Der Sprecher des Bezirksamts Neukölln, Christian Berg, gab zu, dass die Straßensozialarbeit in diesem Bereich zwar aktiv ist, aber die Situation bleibt angespannt.
Ein unübersehbares Problem
Die Reinigung des Parks hat seit 2019 die Berliner Stadtreinigung übernommen, jedoch konzentriert sich die Kontrolle hauptsächlich auf Wege und Wiesen, während die Büsche oft unbeachtet bleiben. Das Ergebnis ist ein gefährlicher Zustand, der nicht nur Drogenabgängige, sondern auch spielende Kinder betrifft. Klärenden Worten von Christian Berg zufolge leidet das Bezirksamt unter einem Mangel an Ressourcen, was die Effektivität der Sozialarbeit beeinträchtigt. Er stellte klar: „Das Bezirksamt rennt deshalb hinterher: mit der Straßensozialarbeit, die eigentlich den Schwerpunkt auf Beratung setzen sollte…“
Parallel dazu wird der Stadtteil Frankfurter Berg, welcher als sozialer Brennpunkt bekannt ist, von einem umfassenden städtischen Quartiersmanagement unterstützt. Wie wikipedia.de berichtet, hat sich die soziale Struktur dort durch verschiedene Maßnahmen signifikant verändert. Zahlreiche Neubauten und soziale Projekte haben dazu geführt, dass das Bild des Stadtteils sich vom sozialen Problemgebiet zu einem lebenswerteren Ort gewandelt hat.
Die beiden Szenarien zeigen, wie dringend Lösungen für die Drogenproblematik in städtischen Parks benötigt werden, und verdeutlichen die Unterschiede in der Handhabung sozialkritischer Probleme in verschiedenen Stadtteilen. Die Herausforderungen, die sowohl in Neukölln als auch am Frankfurter Berg bestehen, sind nicht nur unter den Anwohnern, sondern auch in den zuständigen Behörden angekommen.