In Berlin sorgt ein dramatischer Vorfall für Aufregung: Eine Deutsch-Russin wurde auf der Isolierstation der renommierten Charité wegen des Verdachts einer Vergiftung mit dem Nervengift Nowitschok eingeliefert. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen wegen eines möglichen versuchten Tötungsdelikts eingeleitet. Wie die Berliner Zeitung berichtet, äußerte die betroffene Frau, sie gehöre einer politischen Oppositionsbewegung an, was den Fall zusätzlich brisant macht. Laut einem Bericht des T-Online soll sie eine enge Verwandte des Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa sein.
Die alarmierte Frau klagte über Übelkeit und alarmierte selbst die Rettungskräfte. Nachdem sie ins Krankenhaus gebracht wurde, fanden sofort Blutuntersuchungen auf alle Arten von giftigen Substanzen statt. Eine Polizeisprecherin teilte mit, dass „alle polizeilich erforderlichen Maßnahmen zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit, aber auch zur Ermittlung potentieller Tatverdächtiger“ durchgeführt werden. Es ist ein ernstzunehmender Fall, denn der Name Nowitschok weckt düstere Erinnerungen an vorige Vergiftungen, wie im Fall des Oppositionellen Alexej Nawalny im August 2020, der ebenfalls mit diesem Nervengift attackiert wurde.
Die Polizei bestätigt, dass derzeit auch die Kleidung der mutmaßlichen Vergifteten untersucht wird. Zu weiteren Einzelheiten bezüglich der Frau konnten bislang keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen sind auf Hochtouren angelaufen, um Licht in diesen verheerenden Vorfall zu bringen und mögliche Täter zu identifizieren. Die Situation bleibt angespannt, und die internationalen Verwicklungen, die mit solchen Vorfällen einhergehen, könnten weitreichende Konsequenzen haben.
