Am 20. Januar 2025 kommt es zu massiven Einschränkungen im Verkehr an der Mühlendammbrücke in Berlin. Um den Rückbau des Teilbauwerks 1 der Brücke vorzubereiten, wird die Wasserstraße an dieser Stelle ab dem genannten Datum bis voraussichtlich zum 31. März 2025 komplett gesperrt. Dies beinhaltet umfangreiche Rückbauarbeiten und den Transport der Baumaterialien über die Spree, wie die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt berichtet (berlin.de).
Großes Bauvorhaben für die Mühlendammbrücke
Dieser Rückbau ist Teil des umfassenden Ersatzneubaus der Mühlendammbrücke, der aufgrund des fortschreitenden Verfalls der Struktur notwendig geworden ist. Bereits seit 1968 besteht die Brücke und hat immer wieder Überprüfungen standgehalten, die jedoch zeigten, dass der Bauzustand kritischer wird. Der Ersatzneubau startet offiziell am 15. Juli 2024, wobei die Bauarbeiten bis etwa Mitte 2027 andauern werden.
Für die Bauarbeiten müssen zahlreiche Versorgungs- und Leitungsunternehmen ihre Kabel auf provisorische Trassen umlegen, bevor mit dem Rückbau des Teilbauwerks begonnen werden kann. Während der Arbeiten wird der nordwestliche Überbau weiterhin für den Fahrzeug- und Radverkehr genutzt, jedoch nur einstreifig, um die Baustelle zu umfahren. Der Fußverkehr bleibt vorerst auf dem Gehweg, um die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten, so die Informationen aus der Senatsverwaltung (viz.berlin.de).
Die Gesamtkosten dieser umfassenden Maßnahme belaufen sich auf rund 80 Millionen Euro und sind durch Fördermittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) unterstützt. Ziel des Neubaus ist es, die Funktionstüchtigkeit und Verkehrssicherheit zu verbessern und die Brücke an moderne Standards anzupassen.
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