Gemäß einer Pressemitteilung der Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, befinden sich im Geltungsbereich des Bebauungsplans II-184 historische Reste des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit, der während des nationalsozialistischen Regimes als Deportationsbahnhof diente. Um diesem Ort und seiner Geschichte ein angemessenes Gewicht innerhalb der Gedenkkultur Berlins zu geben und für nachkommende Generationen sichtbar zu machen, soll eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Diese Studie soll Entwicklungsperspektiven für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit und sein geschütztes Umfeld darstellen und eine Aufwertung des Gedenkortes sowie erforderliche Maßnahmen aufzeigen. Die Durchführung der Machbarkeitsstudie erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung. Interessierte können weitere Informationen zur Vergabe unter dem folgenden Link finden: www.berlin.de. Die Angebotsfrist endet am 16.11.2023 um 11 Uhr, und der Ausführungszeitraum erstreckt sich von der Auftragserteilung bis Oktober 2024. Diese Initiative zeigt das Bestreben Berlins, die Erinnerung an die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte lebendig zu halten und Gedenkorte zu schaffen, die an die Opfer des Holocaust erinnern. Der Güterbahnhof Moabit, als größter Deportationsbahnhof Berlins, spielt dabei eine bedeutende Rolle. Die Machbarkeitsstudie wird es ermöglichen, konkrete Schritte zur Aufwertung und Nutzung dieses historisch bedeutsamen Ortes zu planen. Quelle: Pressemitteilung Nr. 273/2023 vom 03.11.2023 der Bezirksamt Mitte, www.berlin.de
NAG Redaktion
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