Einweihung der Skulptur Petrified Survivors in Berlin: Ein Zeichen der Hoffnung!

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Einweihung der Skulptur "Petrified Survivors" in Berlin-Mitte am 9.09.2025: ein symbolisches Denkzeichen gegen sexualisierte Gewalt.

Einweihung der Skulptur "Petrified Survivors" in Berlin-Mitte am 9.09.2025: ein symbolisches Denkzeichen gegen sexualisierte Gewalt.
Einweihung der Skulptur "Petrified Survivors" in Berlin-Mitte am 9.09.2025: ein symbolisches Denkzeichen gegen sexualisierte Gewalt.

Einweihung der Skulptur Petrified Survivors in Berlin: Ein Zeichen der Hoffnung!

Am 9. September 2025 wurde im Brüsseler Kiez in Berlin-Mitte die herausragende Skulptur „Petrified Survivors“ eingeweiht. Dieses bedeutende Kunstwerk stammt von der britischen Künstlerin Rebecca Hawkins und stellt das erste weltweite Denkzeichen für Überlebende sexualisierter Gewalt in Kriegen dar. Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger hob während der Eröffnungsrede die essenzielle Rolle dieses Denkmals bei der Ächtung sexualisierter Gewalt hervor und betonte, dass es eine wichtige historische und gesellschaftliche Botschaft vermittelt. Zu den Ehrengästen bei der Einweihung zählten unter anderem die Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad und die Künstlerin selbst.

Die Skulptur wird zwei Jahre lang an der Ernst-Friedrich-Promenade ausgestellt, bevor sie in die Niederlande weiterzieht. Die Platzierung in Berlin, einer Stadt mit einer tiefen Geschichte des gesellschaftlichen Wandels, bietet eine optimale Kulisse für dieses Kunstwerk, das nicht nur Künstlerseele, sondern auch kollektives Leiden anspricht und einen Raum für gesellschaftlichen Dialog schafft. Die Skulptur enthält verschiedene kulturelle Symbole, darunter die Würgefeige und die weiße Rose, die spezifische Bedeutungen tragen und zur universellen Botschaft des Kunstwerks beitragen.

Globale Perspektive der Kunst

Rebecca Hawkins’ Werk trägt zur Schaffung eines Bewusstseins für die Thematik der sexualisierten Gewalt in Konflikten bei, die nicht nur die Betroffenen, sondern die gesamte Gesellschaft betrifft. Die Organisation SASVIC, die hinter der Skulptur steht, verfolgt das Ziel, dass „Petrified Survivors“ von Gemeinschaften weltweit gesehen und erlebt wird. Besonders wichtig ist es, dass Überlebende, die an der Entstehung des Werkes mitgewirkt haben, Teil dieser Erfahrung werden.

SASVIC strebt an, durch universelle und repräsentative Kunst politische Impulse für einen dauerhaften Wandel zu erzeugen. Im Sommer 2025 wird die Skulptur auch in Den Haag enthüllt, einer Stadt, die für Frieden und internationales Recht bekannt ist. Der Ort wurde gewählt, da er das Leid der Überlebenden anerkennt und Gerechtigkeit sowie Frieden thematisiert. Nach der Enthüllung in Den Haag wird die Skulptur zurück nach Berlin reisen und bis 2027 an der Ernst-Friedrich-Promenade ausgestellt sein, bevor sie im Raadhuis De Paauw in Wassenaar (Niederlande) installiert wird.

Darüber hinaus: Internationale Konferenz

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Einweihung war die Ankündigung einer internationalen Konferenz zum Thema sexualisierte Gewalt in Kriegen, die vom 4. bis zum 6. November 2025 im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung stattfinden wird. Diese Konferenz, finanziert durch den Bezirk, das Land und den Bund, wird wissenschaftliche Panels und öffentliche Veranstaltungen umfassen und das Bewusstsein für diese gesellschaftskritische Thematik weiter schärfen.

SASVIC plant aktiv, weitere internationale Standorte für „Petrified Survivors“ zu prüfen, um das Kunstwerk einem breiten globalen Publikum zugänglich zu machen. Das Ziel ist es, gesellschaftliche Debatten in verschiedenen kulturellen und politischen Kontexten anzustoßen und ein weltweites Engagement gegen konfliktbezogene sexualisierte Gewalt zu stärken. Begleitprogramme sollen die Skulptur als Ausgangspunkt für Aufklärung und Dialog nutzen und somit die Auseinandersetzung mit diesem schwierigen Thema innerhalb der Öffentlichkeit fördern.