Das Bezirksamt Lichtenberg hat kürzlich ein Interessenbekundungsverfahren für ein queeres Beratungszentrum gestartet, das von einem anerkannten Träger der freien Jugendhilfe betrieben werden soll. Dieses Zentrum soll nicht nur Beratung anbieten, sondern auch einen Verbund mit anderen queeren Angeboten in bestehenden Einrichtungen in Lichtenberg bilden. Bezirksstadträtin Camilla Schuler von der Partei Die Linke betonte die Bedeutung dieses Projekts und die Möglichkeit, damit einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung zu folgen. Sie verwies darauf, dass in vielen Alltagssituationen immer noch Diskriminierung gegen queere Personen erlebt wird und es an Unterstützung mangelt. Das Bezirksamt sieht es daher als seine Aufgabe und Verantwortung, hier Unterstützung zu leisten. Das Vorhaben basiert auf einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung, für das die Jahre 2024 und 2025 jeweils 200.000 € bereitgestellt wurden. Bewerbungen für die Trägerschaft können bis zum 20.06.2024 eingereicht werden. Interessierte können sich an Christiane Wildner vom Bezirksamt Lichtenberg wenden. Die Einrichtung eines queeren Beratungszentrums in Lichtenberg könnte einen positiven Einfluss auf die lokale queere Community haben, indem sie einen sicheren Raum für Beratung und Unterstützung bietet. Historisch gesehen haben queere Personen oft mit Diskriminierung und Ausgrenzung zu kämpfen gehabt, und daher ist die Schaffung eines solchen Zentrums ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung und Akzeptanz. **Tabelle: Queere Beratungszentren in Berlin** | Bezirk | Träger | Angebot | |-------------|-------------------|----------------------------------------| | Lichtenberg | Noch zu bestimmen | Beratung, Verbund mit anderen Angeboten | | Kreuzberg | Queer e.V. | Beratung, Gruppenangebote | | Charlottenburg | QueerNetzwerk Berlin | Beratung, Veranstaltungen | Insgesamt ist die Initiative des Bezirksamts Lichtenberg zur Schaffung eines queeren Beratungszentrums ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der queeren Community und zur Förderung von Akzeptanz und Gleichberechtigung.
Quelle: www.berlin.de
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