Lichtenberg

Museum Lichtenberg: Erinnern in Lichtenberg – Veranstaltungsprogramm

Das Museum Lichtenberg lädt mit seinem Begleitprogramm zur Ausstellung „Erinnern in Lichtenberg“ ein. Diese Ausstellung ermöglicht es den Besuchern, die Geschichte des Bezirks in offenen Formaten mitzugestalten. Das Angebot umfasst verschiedene Formate wie Führungen, Workshops, Lesungen, Vorträge und Diskussionsrunden. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei zugänglich und finden im Museum Lichtenberg in Berlin statt.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) betont die Bedeutung des Museums als Ort des offenen Dialogs und der Begegnung. Er hebt hervor, dass das Museum Geschichte und Erinnerungskultur erlebbar macht. Besonders im 35. Jahr der friedlichen Revolution sei es wichtig, an die Selbstermächtigung der Bürger während des Aufstands in der DDR zu erinnern.

Einige der kommenden Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung sind bereits geplant. Am 27. März 2024 findet ein Vortrag mit dem Titel „Genug gespitzelt, raus jetzt! Das Ende der Stasi“ mit Peter Wensierski statt. Dieser Vortrag beleuchtet die Befreiung von der Angst vor dem SED-Geheimdienst während der friedlichen Revolution und zeigt, wie engagierte Bürger die Repression durch das Ministerium für Staatssicherheit beendeten.

Am 11. April 2024 ist eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Gegenkultur, Friedensarbeit und Christen in der Erlöserkirche – Selbstbehauptung im Schatten der Stasizentrale“ geplant. Dabei werden verschiedene Perspektiven von ehemaligen Mitgliedern der Kirche diskutiert, die sich in einer komplexen Spannung zwischen ihren eigenen Interessen und der Staatspolitik der DDR befanden.

Des Weiteren findet am 1. April 2024 ein Zeitzeugengespräch mit Ibraimo Alberto und Antonio da Silva statt. Die beiden Männer werden darüber sprechen, wie sie in den 1980er Jahren als Vertragsarbeiter aus Mosambik nach Berlin kamen und in Betrieben der DDR arbeiteten. Diese Veranstaltung bietet einen persönlichen Einblick in die Erfahrungen von Vertragsarbeitern während der DDR-Zeit.

Siehe auch  Organic Geometric: Ausstellung mit recycelten Materialien in Berlin-Lichtenberg bis Januar 2024.

Die Ausstellung „Erinnern in Lichtenberg“ läuft bis zum 10. November 2024 und ist dienstags bis sonntags von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Ein Besuch lohnt sich für alle, die sich für die Geschichte des Bezirks und die Ereignisse der DDR interessieren.

| Datum | Veranstaltung | Referent/in |
|------------------|----------------------------------------------------|----------------------------|
| 27. März 2024 | „Genug gespitzelt, raus jetzt! Das Ende der Stasi“| Peter Wensierski |
| 11. April 2024 | Podiumsdiskussion „Gegenkultur, Friedensarbeit und Christen in der Erlöserkirche – Selbstbehauptung im Schatten der Stasiszentrale“ | Dirk Kalinowski, Hans Jürgen Buntrock, Manfred Becker |
| 1. April 2024 | Zeitzeugengespräch „Als Vertragsarbeiter in Lichtenberg“ | Ibraimo Alberto, Antonio da Silva |



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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