Am 27. Januar 2025 wird der Holocaust-Gedenktag in Lichtenberg gebührend gefeiert. Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz setzen Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) und die Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ein starkes Zeichen gegen das Vergessen. Wie das Bezirksamt Lichtenberg berichtet, finden an verschiedenen Gedenkorten im Bezirk mehrere Veranstaltungen statt. Schaefer betont die Bedeutung des Gedenkens: „Jüdisches Leben in Lichtenberg muss sicher und sichtbar sein können – ohne Kompromisse!“. Die Gedenkfeiern starten bereits am Vormittag, an verschiedenen Erinnerungsorten werden Kränze niedergelegt, um der Opfer zu gedenken.
Die zentralen Gedenkorte in Lichtenberg umfassen unter anderem die Gedenktafel am Rathaus Lichtenberg und den Gedenkstein für die Synagoge in der Konrad-Wolf-Straße. Um 17:00 Uhr wird eine Lichtprojektion am Stadthaus stattfinden, bei der die Namen von über 300 aus Lichtenberg vertriebenen und ermordeten Jüdinnen und Juden projiziert werden, um ihre Erinnerung bis in die frühen Morgenstunden des 28. Januar sichtbar zu halten. Zudem wird im Rahmen der Feierlichkeiten auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, gegen die zunehmende Verbreitung von Hass und Antisemitismus zusammenzustehen.
Zusätzliche Gedenkveranstaltungen in Berlin
Diese kollektiven Erinnerungsaktionen erinnern dabei nicht nur an das düstere Erbe der Vergangenheit, sondern stehen auch als Zeichen der Solidarität und des Engagements gegen gegenwärtige Formen des Hasses und der Diskriminierung.
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