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Kontroverse um Ex-Moderatorin: Antisemitismus-Vorwürfe und Rauswurf

Die Verteidigung einer Ex-Moderatorin gegen Antisemitismus-Vorwürfe: Neue Einblicke und Hintergründe

Die ehemalige SWR-Moderatorin Helen Fares hat auf Instagram auf ihren Rauswurf bei dem öffentlich-rechtlichen Sender und die Antisemitismus-Vorwürfe gegen sie reagiert. In einem Video auf ihrem Profil betonte sie, dass der Boykott von Produkten von Unternehmen, die Israel unterstützen, nicht als antisemitisch angesehen werden sollte. Sie wies darauf hin, dass auch zahlreiche jüdische Menschen die Boykott-Kultur befürworten, um Druck auf die israelische Regierung auszuüben und ihr Handeln zu verändern. Fares äußerte, dass es antisemitisch sei, jüdische Menschen zu ignorieren, die sich für Frieden, Solidarität und Schutz einsetzen.

Die ehemalige Moderatorin warf dem SWR vor, nicht angemessen auf die Belästigungen und Bedrohungen durch rechte Gruppen reagiert zu haben, die letztendlich zu ihrem Rauswurf führten. Sie betonte, dass die rechten Trollen und hasserfüllten Nachrichten, die sie erhielt, der Hauptgrund für ihre Entlassung waren und nicht ihre Äußerungen. Der Sender hatte bekannt gegeben, dass Fares nicht länger das digitale Dialog-Format "MixTalk" moderieren werde, da sie wiederholt extreme politische Positionen auf ihren privaten Social-Media-Konten geäußert hatte.

Fares hatte auf Instagram zum Boykott von israelischen Produkten aufgerufen und eine App empfohlen, die es ermöglicht, entsprechende Waren zu identifizieren. Diese Posts führten dazu, dass ein Account mit dem Namen "ÖRR Antisemitismus Watch" sie als Antisemitin bezeichnete. Des Weiteren kommentierte der Autor Hasnain Kazim, dass dies im Jahr 2024 einer Aussage wie "Kauft nicht bei Juden!" entspreche. Die Reaktionen auf ihre Äußerungen in den sozialen Medien führten letztendlich zu der Entscheidung des SWR, sie aus ihren Moderationsaufgaben zu entlassen.

Siehe auch  Helen Fares reagiert auf Rauswurf: Nicht antisemitisch

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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