In einem dramatischen Einsatz der Polizei in Berlin-Spandau wurden rund 200 Kilogramm illegales Feuerwerk sichergestellt. Die Beamten erhielten einen entscheidenden Tipp, der zur Durchsuchung der Wohnung des 35-jährigen Verdächtigen führte, wie sowohl rbb24 als auch der Tagesspiegel berichteten. Der mutmaßliche Eigentümer soll das explosive Material im Freundes- und Bekanntenkreis zum Verkauf angeboten haben. Es wird vermutet, dass die Böller und Kugelbomben unter anderem aus der Tschechischen Republik eingeschmuggelt wurden, was die Gefährlichkeit dieser Pyrotechnik erhöht.
Die Durchsuchung fand am Donnerstagvormittag statt. Bei ihrer Aktion fanden die Polizisten nicht nur die zahlreichen illegalen Feuerwerkskörper, sondern auch eine unerlaubte Schreckschusswaffe sowie neun erlaubnisfreie PTB-Waffen in der Wohnung des Mannes. Der 35-Jährige gab seine Tat zu und stellte die Waffen freiwillig den Beamten zur Verfügung. Gegen ihn wird nun aufgrund des unerlaubten Besitzes von Schusswaffen sowie der Einfuhr explosionsfähiger Stoffe ohne Genehmigung ermittelt.
Explosionen zum Jahreswechsel
Besonders auffällig ist, dass in Berlin zum Jahreswechsel regelmäßig gefährliche illegale Feuerwerkskörper in Umlauf kommen. Diese sind oft potenter als die in Deutschland erlaubten Böller, was zu heftigen Explosionen führen kann. Die Polizei verfolgt daher auch in diesem Jahr strenge Maßnahmen, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten, einschließlich der Einrichtung von Böllerverbotszonen, wie rbb24 und Tagesspiegel ausführlich schildern. Bei der Anspannung und der Vielzahl an Einsätzen der Polizei stellt dieser Vorfall einmal mehr die Herausforderungen und Risiken dar, die mit illegalem Feuerwerk verbunden sind.
