BerlinPolizei

Gedenkdemonstration in Berlin: 7.000 Menschen für Luxemburg und Liebknecht erwartet!

Am Sonntag, dem 12. Januar 2025, wird in Berlin der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gedacht, den herausragenden Figuren der deutschen Kommunisten. Die Berliner Linke hat dazu wie jedes Jahr zur traditionellen Gedenkfeier eingeladen. An der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde werden Kränze und rote Nelken niedergelegt, während die Bundesvorsitzenden Ines Schwertner und Jan van Aken erwartet werden. Der Berliner Landesverband wird durch die Vorsitzenden Franziska Brychcy und Maximilian Schirmer vertreten, und bis zu 7.000 Teilnehmer werden zu diesem Ehrentag erwartet. Parallel dazu wurde eine Demonstration mit dem Namen „Luxemburg-Liebknecht-Ehrung“ angemeldet, bei der mit bis zu 10.000 Teilnehmern gerechnet wird. Diese Veranstaltung wird am Frankfurter Tor starten und zur Gedenkstätte führen, ähnlich wie auch in der Vergangenheit, als es bereits zu Zusammenstößen mit der Polizei kam, die mehrere Verletzte und Festnahmen zur Folge hatten.

Die tragische Geschichte von Luxemburg und Liebknecht reicht zurück in das Jahr 1919, als sie kurz nach dem Spartakusaufstand von Mitgliedern einer Bürgerwehr gefangen genommen und erschossen wurden. Luxemburg und Liebknecht, beide 1871 geboren, wurden durch ihre oppositionelle Haltung gegenüber dem Ersten Weltkrieg bekannt, welche sie zur Gründung der Spartakusliga und zur späteren Mitbegründung der kommunistischen Partei führte. Am 15. Januar 1919 wurde die Gewalt ihres Todes durch rechte Milizen brutal vollstreckt. Wie Peoples World berichtete, führte deren Ermordung zur Schaffung eines bedeutenden Gedenkens, mit dem Jahr für Jahr die Ideale der beiden zu Ehren des sozialistischen Kampfes erneuert werden. Ihre Schriften und Ideen leben weiter und werden insbesondere von Marxisten und Sozialisten als bedeutsam erachtet.

Demonstration und Gedenken

Nach der offiziellen Gedenkfeier gibt es am Nachmittag noch eine Veranstaltung in der Berliner Geschichtswerkstatt, zu der auch der frühere regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) angekündigt hat. Diese Gedenkaktionen reflektieren nicht nur die Geschichte des Kampfes gegen die Unterdrückung, sondern fördern auch ein fortwährendes Gedenken an die politischen Ideale von Luxemburg und Liebknecht, von deren Einfluss auch heute noch stark profitiert wird.

RBB24

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"