Friedrichshain-Kreuzberg

Silvio-Meier-Preis 2024: Engagement gegen rechtsextreme Gewalt

Die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt von Friedrichshain-Kreuzberg geben bekannt, dass auch in diesem Jahr der 9. Silvio-Meier-Preis ausgelobt und verliehen wird. Der Preis ist nach Silvio Meier benannt, einem engagierten Kämpfer für Toleranz, Freiheit und politische Emanzipation. Er ehrt Einzelpersonen, Gruppen, Initiativen oder Projekte, die sich im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg aktiv gegen soziale Bevormundung, Entmündigung, Diskriminierung sowie soziale und kulturelle Ausgrenzung einsetzen oder eingesetzt haben.

Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann betont, dass der Silvio-Meier-Preis ein Zeichen für Toleranz, Diversität und ein friedliches Miteinander setzt. Die Unterstützung von Menschen, Vereinen und Initiativen, die sich gewaltfrei gegen Diskriminierung und Rassismus engagieren, ist von entscheidender Bedeutung angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen.

Der BVV-Vorsteher Werner Heck erklärt, dass der Preis ein Statement gegen Rassismus, Diskriminierung, Ausgrenzung und jegliche Form menschenfeindlicher Einstellungen darstellt. Die Ehrung der Preisträger*innen soll im Juni oder Anfang Juli stattfinden und an den von Silvio Meier und der Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsbewegung organisierten Kirchentag von Unten in Ostberlin im Juni 1987 erinnern. Dieser politische Erfolg war für Silvio Meier als auch die Bewegung in der DDR von großer Bedeutung.

Einzelne Personen, Gruppen, Initiativen oder Projekte, die sich gegen soziale Bevormundung und Diskriminierung eingesetzt haben oder herausragende Zivilcourage gegen rechtsextremistisch und rassistisch motivierte Gewalt gezeigt haben, können für den Silvio-Meier-Preis nominiert werden. Die Bewerbungsfrist endet am 2. Juni 2024.

Silvio Meier, der 1992 von Neonazis erstochen wurde, wird mit dem Preis als mutiger Verfechter von Freiheit und Demokratie geehrt. Der Preis soll an seine couragierte Haltung erinnern und ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung setzen. Er soll dazu ermutigen, sich aktiv und gewaltfrei für Freiheit und politische Emanzipation für alle einzusetzen, unabhängig von Herkunft, Religion, sozialer Stellung oder sexueller Identität.

Siehe auch  Mein Kiez: Geschichte(n) des geteilten Berlins

Als Ansprechpartner für weitere Informationen zum Silvio-Meier-Preis stehen BVV-Vorsteher Werner Heck und die Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann zur Verfügung. Interessierte können sich bei Fragen auch an die angegebene Medienkontaktstelle wenden. Der Preis soll somit das Engagement für Toleranz und Vielfalt in Friedrichshain-Kreuzberg würdigen und stärken.



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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