Das Ordnungsamt Friedrichshain-Kreuzberg hat kürzlich Erfolge im Kampf gegen illegale Müllablagerungen im öffentlichen Straßenland verzeichnet. Durch detektivische Arbeit konnten Verursacher*innen von größeren Müllablagerungen ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden. Bezirksstadträtin Annika Gerold lobte die Arbeit des Ordnungsamts und betonte die Bedeutung eines sauberen öffentlichen Raums.
Ein konkretes Beispiel ereignete sich im Oktober 2023 an der Scharnweberstraße Ecke Colbestraße, wo Möbelstücke aus einem Kleintransporter entladen und vor Ort zurückgelassen wurden. Ein aufmerksamer Anwohner informierte das Ordnungsamt über den Vorfall. Der Verursacher gab an, die Wohnung eines Verwandten geräumt zu haben und die Gegenstände nicht mehr rechtzeitig zum Recyclinghof der BSR bringen zu können. Er erhielt daraufhin ein Bußgeld in Höhe von etwa 1.000 Euro.
In einem anderen Fall an der Warschauer Straße wurden Ordnungsamtsmitarbeiter*innen selbst Zeugen von illegalen Müllablagerungen von Paletten und Kartons. Ein Bußgeld in Höhe von 250 Euro wurde verhängt. Ebenso wurde ein Bußgeld von 750 Euro erhoben, als eine Kühlvitrine und ein Edelstahltisch eines Gastronomiebetriebs in der Ebelingstraße abgeladen wurden.
Diese Maßnahmen des Ordnungsamts zielen darauf ab, eine maximale Abschreckung zu erzielen und die Verschmutzung einzudämmen. Kleinstvermüllungen wie Zigarettenkippen und Kronkorken werden ebenso konsequent geahndet. Zudem wird gegen systematische Müllablagerungen, teilweise Gewerbebetrieben zuzuordnen, vorgegangen, um vorsätzliche Verstöße gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz zu bekämpfen.
Die rechtskräftig abgeschlossenen Verfahren symbolisieren einen wichtigen Schritt in Richtung sauberer und ordentlicher öffentlicher Räume in Friedrichshain-Kreuzberg. Bürger*innen werden dazu ermutigt, verdächtige Müllablagerungen zu melden, um gemeinsam gegen Umweltverschmutzung vorzugehen.
Quelle: www.berlin.de