Friedrichshain-Kreuzberg

Friedrichshain-Kreuzberg setzt ein Zeichen für die Rechte der Rider*innen

Am 7. Oktober 2024 wird der Berliner Kiez zur Bühne für einen Aktionstag, der Menschenwürde und faire Arbeitsbedingungen in den Fokus rückt. Die alarmierenden Arbeitsverhältnisse der Rider*innen, der Fahrer*innen von Essens- und Lebensmittellieferdiensten, stehen dabei im Mittelpunkt. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat sich zusammen mit dem Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit (BEMA) entschlossen, aktiv für die Rechte dieser oft übersehenen Arbeitnehmer zu kämpfen.

An diesem wichtigen Datum – dem Welttag für menschenwürdige Arbeit – marschieren Berater*innen von BEMA, Beschäftigte des Bezirksamts und engagierte Gewerkschaftsmitglieder durch die Straßen Berlins, um über die strengen Arbeitsrechte zu informieren. Die Initiative verspricht nicht nur Aufklärung, sondern will auch ein Zeichen setzen. „Wir lassen die Stimmen der Arbeiter nicht verstummen!“ ist das Motto, das in der Luft liegt.

Ein Einsatz für die Rechte der Beschäftigten

Oliver Nöll, der zuständige Bezirksstadtrat, lässt keinen Zweifel daran, wie wichtig ihm die Rechte der Arbeitnehmer sind: „Berlin und insbesondere Friedrichshain-Kreuzberg gelten bundesweit als HotSpot der plattformbasierten Lieferdienst-Branche.“ Er unterstreicht die Dringlichkeit, diesem „Wildwest-Western“ der Arbeitskultur Einhalt zu gebieten und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

In einer Zeit, in der man alles in Sekundenschnelle bestellen kann – von Lebensmitteln bis Technik – fordert Nöll eine grundlegende Wende. „Diese Branche hat sich nicht gerade einen Ruf als freundlich gegenüber Gewerkschaften erarbeitet“, sagt er. „Wir als Bezirksamt setzen uns für ein nachhaltiges Wirtschaften ein, das tariflich entlohnte und sozial abgesicherte Arbeitsverhältnisse fördert.“

Mit diesem Engagement zeigt das Bezirksamt, dass es den Arbeiter*innen zur Seite steht. „Am Aktionstag werden wir aktiv an der Aufklärung und Beratung über Arbeitsrecht beteiligt sein“, verspricht Nöll. Die individuellen Geschichten der Rider*innen, die oft unter prekären Bedingungen arbeiten, stehen nun im Rampenlicht. Diese Aktion ist nicht nur wichtig – sie ist überfällig!

Wer mehr über den Aktionstag erfahren möchte oder Informationen zu Arbeitsrechten sucht, erreicht die Verantwortlichen unter E-Mail: presse@ba-fk.berlin.de oder telefonisch unter (030) 90298-2843.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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