Ein neues Denkmal für die Geschichte der Gast- und Vertragsarbeiter*innen
Eine bedeutende Entwicklung steht bevor im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, denn das Bezirksamt setzt sich aktiv für die Errichtung eines Denkmals ein, das der ersten Generation der Gast- und Vertragsarbeiter*innen gewidmet ist. Diese Maßnahme wird von der bezirklichen Gedenktafelkommission und dem Ausschuss für Kultur und Bildung der Bezirksverordnetenversammlung unterstützt, basierend auf zwei Anträgen aus der Bezirksverordnetenversammlung.
Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann äußerte sich begeistert über die geplante Errichtung des Denkmals. Sie betonte die Bedeutung, dass migrantische Selbstorganisationen und Einzelpersonen in die Planung einbezogen werden, um Ideen für den Standort und ein Wettbewerbsverfahren zu entwickeln. Die Finanzierung des Denkmals wurde bereits im aktuellen Doppelhaushalt berücksichtigt, und dank des Engagements der Senatorinnen und Senatoren wird nun das Verfahren zur Umsetzung eingeleitet. Dieses Denkmal wird einen wichtigen Aspekt der Geschichte aufgreifen, der bisher oft vernachlässigt wurde.
Friedrichshain-Kreuzberg, als zentraler Ost-West-Bezirk Berlins, hat eine reiche Geschichte und ist maßgeblich von der ersten Generation der Gast- und Vertragsarbeiter*innen geprägt worden. Die geplante Ehrung ist daher nicht nur symbolisch wichtig, sondern auch eine Anerkennung ihrer Beitrag zur Stadtentwicklung.
Die Einrichtung des Denkmals wird einen bedeutenden Schritt darstellen, um diese oft übersehene Gruppe von Menschen in das öffentliche Bewusstsein zurückzubringen und ihre Rolle in der Stadtgeschichte zu würdigen.
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