Am Mittwochnachmittag, dem 11. September 2024, lädt die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamts zu einem besonderen Stadtrundgang durch Marzahn ein. Die Veranstaltung, geführt von Claudia von Gélieu und Trille Schünke von Frauentouren, widmet sich dem Gedenken und der Erinnerung an die Frauen, die während der NS-Zeit verfolgt und widerstanden haben.
Der Rundgang wird verschiedene Punkte in der Großsiedlung Marzahn aufgreifen, die an die tragische Vergangenheit erinnern. Unter anderem werden die Künstlerinnen Ingeborg Hunzinger und Lea Grundig vorgestellt, deren Werke ein Zeugnis des Widerstands gegen das nationalsozialistische Regime darstellen. Zudem wird im Dorf Marzahn an die Zwangsarbeit erinnert, die viele Frauen während dieser dunklen Zeit leisten mussten.
Ein besonderes Highlight des Stadtrundgangs sind die Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die ihre persönlichen Erfahrungen und Geschichten teilen werden. Diese authentischen Erzählungen tragen dazu bei, die Geschichte lebendig werden zu lassen und den Besucherinnen und Besuchern einen direkten Einblick in das Leben der Frauen in jenen schweren Jahren zu geben.
Es handelt sich um eine offene Veranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Allerdings ist eine Anmeldung bis zum Freitag, dem 6. September 2024, erforderlich. Dies kann per E-Mail oder telefonisch unter (030) 90293-2051 erfolgen. Aufgrund begrenzter Plätze wird empfohlen, sich rechtzeitig anzumelden, um einen Teilnahmeplatz zu sichern.
Für weitere Informationen steht die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf gerne per E-Mail oder auf der offiziellen Webseite zur Verfügung. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um gemeinsam zu erinnern, zu gedenken und die Erinnerung an die mutigen Frauen der NS-Zeit lebendig zu halten. – NAG