Am 3. September kam es zu einem ungewöhnlichen Ereignis im Vivantes Humboldt-Klinikum in Reinickendorf – einem Klassentreffen der besonderen Art. Ehemalige und aktuelle Patienten des Darmkrebszentrums versammelten sich gemeinsam mit ihren Angehörigen, um in einer einladenden Atmosphäre zusammenzukommen, sich auszutauschen und ein positives Miteinander zu erleben.
Ein emotionaler Zusammenhalt
Das jährliche Treffen, das von Chefarzt Dr. Skander Bouassia und seinem Team organisiert wird, bietet den Betroffenen die Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen. Dabei steht nicht nur die medizinische Behandlung im Mittelpunkt, sondern auch das seelische Wohl der Patienten.
Bezirksbürgermeister Emine Demirbüken-Wegner würdigte die Arbeit der Ärzte und Pfleger und betonte die Bedeutung des Darmkrebszentrums als hoch angesehenes Kompetenzzentrum. Die enge Zusammenarbeit von Spezialisten aus verschiedenen Bereichen wie der Koloproktologie und der Roboter-Chirurgie macht das Vivantes Humboldt-Klinikum zu einer einzigartigen Anlaufstelle für Betroffene.
Umfassende Unterstützung für die Patienten
Neben der medizinischen Versorgung spielt auch die psychologische Betreuung eine wichtige Rolle im Darmkrebszentrum. Speziell geschulte Psychologen unterstützen die Patienten nicht nur während der Behandlung, sondern auch in der Phase der Nachsorge, da emotionale Belastungen sich auf den sensiblen Darmbereich auswirken können.
Das Klassentreffen wurde auch von Vertretern des Reinickendorfer Gesundheitsamtes und der Berliner Krebsstiftung begleitet, die die Bedeutung des Zusammenhalts und der Feier des Lebens betonten. Die Bürgermeisterin beschrieb das Treffen als eine emotionale Veranstaltung, die das Herz berührt und die Bedeutung von Gemeinschaft und Solidarität hervorhebt.
– NAG