«Caspar David Friedrich und Co. sorgen für Besucheransturm»
Die Alte Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel verzeichnet erneut steigende Besucherzahlen, was den scheidenden Direktor Ralph Gleis erfreut. Mit erfolgreichen Ausstellungen wie der aktuellen Präsentation von Werken von Caspar David Friedrich und der fokussierten Ausstellung zu „Monet und der impressionistischen Stadt“ wird noch mehr Andrang erwartet.
Ralph Gleis, der seit gut sieben Jahren in Berlin tätig war, blickt auf eine positive Bilanz zurück. Besonders hervorgehoben wird die Ausstellung «Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann», die auch randständige und komplexe Themen zu Publikumsmagneten gemacht hat.
Ein weiterer Erfolgsfaktor war die Wiedereröffnung der Friedrichswerderschen Kirche nach langjähriger Sanierung. Das Gebäude gegenüber dem Auswärtigen Amt wird nun für Skulpturenausstellungen genutzt, die sonst unsichtbar gewesen wären.
Gleis betont auch die Stärkung der Alten Nationalgalerie innerhalb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Staatlichen Museen. Die angestrebte Autonomie für die Museen innerhalb der Stiftung sieht er als wichtige Entwicklung, um die Ressourcen und Gestaltungsspielräume der Einrichtungen zu erweitern.
Mit seinem Wechsel als Generaldirektor an die Albertina in Wien strebt Gleis neue Herausforderungen an. Er hofft, seine Erfahrungen in Wien einzubringen und dort die Kooperationen weiter zu stärken.
Die positiven Entwicklungen in der Alten Nationalgalerie und die erwartete Steigerung der Besucherzahlen zeigen die Bedeutung der Museen als kulturelle Ankerpunkte in der Gesellschaft und als Orte des künstlerischen Austauschs.
– NAG