Der Donnerstagabend gehört vielen Serienliebhabern, die gespannt vor dem Fernseher sitzen, um die neuesten Abenteuer von „Der Bergdoktor“ zu verfolgen. Am vergangenen Donnerstag, dem 9. Januar, strahlte das ZDF die zweite Episode der 18. Staffel aus, was viele Zuschauer direkt in die ZDF-Mediathek lockte, um die Folge bereits vor der TV-Ausstrahlung zu streamen, wie Berlin Live berichtete. Die Serie ist zurück und mit ihr einige unerwartete Wendungen, jedoch zogen die Reaktionen der Fans ein gemischtes Urteil nach sich.
Die erste Episode wurde bereits am 2. Januar ausgestrahlt, und viele Fans äußerten ihre Enttäuschung über den Handlungsverlauf. Beschwerden über „uninspiriertes, langweiliges, vorhersehbares“ Storytelling schwirrten durch die sozialen Medien, was die Zuschauer veranlasste, ihre Unzufriedenheit öffentlich kundzutun. Ein zentraler Kritikpunkt war das wiederkehrende Muster der Frauenprobleme in Martin Grubers Leben, das einem Teil der Anhängerschaft allmählich zu schaffen macht. Dies wurde auch von RUHR24 aufgegriffen, wo Fans Fortschritte und emotionale Höhepunkte vermissen, während die privaten Dramen im Vordergrund stehen.
Erwartungen und Enttäuschungen
Während einige Zuschauer die ersten Folgen als „Mega Beginn“ der Staffel lobten und sich auf die kommenden Episoden freuen, bleibt der allgemeine Tenor kritisch. Das Publikum fragt sich, wie Dr. Gruber wirtschaftlich seinen Lebensunterhalt bestreitet, wenn er meist nur einen einzigen Patienten betreut. Die fesselnde Berglandschaft rund um Ellmau und die emotionale Komplexität, für die die Serie bekannt war, lassen zunehmend nach. Die zähen Beziehungen voller Missverständnisse scheinen die Zuschauer eher zu ermüden. Ein wiederkehrender Kommentar lautet: „Glücklicherweise ist die Handlungsqualität nicht ganz verloren gegangen, doch die Erneuerung fehlt einfach!“ Die nächsten Episoden könnten entscheidend sein, um das Vertrauen der Skeptiker zurückzugewinnen.
Berlin Live