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Ehemalige Pfarrerin Kahl-Passoth erhält die Louise-Schroeder-Medaille

Ehemalige Pfarrerin Susanne Kahl-Passoth wird am 23. September 2024 im Berliner Abgeordnetenhaus mit der Louise-Schroeder-Medaille für ihren jahrzehntelangen Einsatz für die Gleichstellung der Geschlechter und den Schutz von Opfern häuslicher Gewalt ausgezeichnet.


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Ehemalige Pfarrerin erhält Louise-Schroeder-Medaille

Die Louise-Schroeder-Medaille wird in Berlin jährlich verliehen und würdigt besonders herausragende Leistungen in der Gleichstellung von Männern und Frauen sowie den Kampf für die Rechte von benachteiligten Gruppen. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an Susanne Kahl-Passoth, eine ehemalige evangelische Pfarrerin, die sich über Jahrzehnte hinweg stark für diese wichtigen Themen engagiert hat.

Besonders bemerkenswert ist Kahl-Passoths Engagement im Bereich der Gewaltprävention. Sie machte sich früh für die Belange von Frauen und Mädchen stark, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Ihr unermüdlicher Einsatz gilt als wegweisend in der Unterstützung von Frauenhäusern in Berlin, wo sie Pionierarbeit leistete. Die Verleihung der Medaille findet am 23. September 2024 im Berliner Abgeordnetenhaus statt.

Die jährlich stattfindende Auszeichnung erinnert an Louise Schroeder, eine wichtige politische Figur in der deutschen Geschichte, die von 1919 bis 1948 aktiv war. Von 1947 bis 1948 war sie sogar Oberbürgermeisterin von Berlin und setzte sich während ihrer gesamten Karriere für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Ihr Erbe lebt in der Louise-Schroeder-Medaille weiter, die Personen und Organisationen ehrt, die sich in besonderer Weise für die Gleichstellung einsetzen.

Die Bekanntgabe der Preisträgerin erfolgt in einem Jahr, das von gesellschaftlichen Debatten über Geschlechtergerechtigkeit geprägt ist. Das Thema bleibt relevant, nicht nur in Berlin, sondern auch bundesweit. Auch Kahl-Passoth sieht die Medaille als Ermutigung für weitere Anstrengungen, um die Situation für benachteiligte Menschen zu verbessern und Aufmerksamkeit auf missachtete Themen zu lenken.

In einer Zeit, in der Gewalt gegen Frauen und Kinder weiterhin ein drängendes Problem in der Gesellschaft ist, wird der Beitrag von Persönlichkeiten wie Susanne Kahl-Passoth umso wichtiger. Ihre Arbeit zeigt, wie sich individuelles Engagement positiv auf die Gemeinschaft auswirken kann und inspiriert viele, den gleichen Weg zu gehen.

Die Louise-Schroeder-Medaille symbolisiert nicht nur Anerkennung, sondern auch den Aufruf zur weiteren Verbesserung der sozialen Bedingungen für alle Mitglieder der Gesellschaft. Mit der Ehrung Kahl-Passoths wird unterstrichen, dass der Einsatz für Gleichstellung und gegen Gewalt nie aufhören darf.

NAG

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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