In einer dramatischen Szene am Montagabend geriet eine Wohnung in Berlin-Friedrichshain in Brand, was zu einem lebensbedrohlichen Vorfall führte. Gegen 18:30 Uhr bemerkte eine Passantin Brandgeruch sowie Flammen aus einer Wohnung in der Scharnweberstraße. Sofort alarmierte sie die Feuerwehr, die rasch vor Ort eintraf und das Feuer im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses löschte.
Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Einsatzkräfte die 75-jährige Mieterin leblos vor. Die Feuerwehr und Rettungskräfte leiteten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein und schafften es, die Frau zu reanimieren. Sie wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie nun intensivmedizinisch behandelt wird, wie berlin.de berichtete. Während der Lösch- und Rettungsarbeiten war die Scharnweberstraße zwischen Jungstraße und Weichselstraße für fast zwei Stunden gesperrt.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die genaue Ursache des verheerenden Brandes ist derzeit noch unklar und wird von einem Brandkommissariat des Landeskriminalamts Berlin untersucht. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle, was möglicherweise das Schlimmste verhinderte. Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass solche Vorfälle ernste Fragen zur Sicherheit in Mehrfamilienhäusern aufwerfen, insbesondere zur Funktion von Rauchmeldern und der Brandmeldeanlage.
