Am Mittwoch, den 5. Juni 2024, lädt das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem historischen Stadtspaziergang mit dem Thema „Terror, Widerstand und Erinnerung in Charlottenburg“ ein. Der Treffpunkt ist vor der Villa Oppenheim am Otto-Grüneberg-Weg. Der Spaziergang führt durch die Viertel rund um die Villa Oppenheim, die seit den frühen 1930er Jahren Schauplatz politischer Gewalt waren.
In dieser Zeit verbreitete der SA-Sturm 33 den Terror und es gab auch kommunistischen Widerstand im „Kleinen Wedding“. Doch auch aus anderen politischen Richtungen gab es Menschen, die Widerstand leisteten und sich gegen die NS-Politik stellten. Entlang von historischen Schauplätzen werden beim Stadtspaziergang ausgewählte Ereignisse und Persönlichkeiten von Protest und Gegenwehr vorgestellt. Dabei wird auch thematisiert, wie seit 1945 an den Widerstand erinnert wird und welche Zeichen im Stadtraum gesetzt wurden.
Interessierte können sich für den Stadtspaziergang unter der Telefonnummer (030) 9029-24106 oder per E-Mail unter museum@charlottenburg-wilmersdorf.de anmelden. Weitere Termine für ähnliche Veranstaltungen werden über den Sommer auf der Webseite des Museums veröffentlicht.
Das Format des Stadtspaziergangs wird aus City Tax-Mitteln für besondere touristische Projekte im Bezirk durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert und in Kooperation mit Visit Berlin durchgeführt. Die Teilnahme an dem Stadtspaziergang bietet eine spannende Möglichkeit, mehr über die Geschichte von Charlottenburg und den Widerstand gegen das NS-Regime zu erfahren.
Quelle: www.berlin.de