Musiktheater Eine ganz normale Klasse: Kinderrechte auf der Bühne!
Am 14. Oktober und 25. November 2025 zeigt das Kulturzentrum „Die weiße Rose“ das Musiktheaterstück „Eine ganz normale Klasse“, das sich mit Kinderrechten befasst. Berliner Schulen können kostenlos teilnehmen; Anmeldung erforderlich.

Musiktheater Eine ganz normale Klasse: Kinderrechte auf der Bühne!
Die Stabstelle Bildung für Nachhaltige Entwicklung (SBNE) des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf veranstaltet in Kooperation mit dem Jugendensemble Team Klartext zwei Aufführungen des Musiktheaterstücks „Eine ganz normale Klasse“ im Kulturzentrum „Die weiße Rose“ in Schöneberg. Diese Aufführungen finden am Dienstag, dem 14. Oktober 2025, und Dienstag, dem 25. November 2025, jeweils um 11 Uhr statt. Berliner Schulklassen haben die Möglichkeit, kostenlos daran teilzunehmen, doch sind die Tickets begrenzt, weshalb eine Anmeldung erforderlich ist. Diese kann bei Juliane Brix (SBNE) unter sbne@charlottenburg-wilmersdorf.de erfolgen.
Das Musiktheaterstück thematisiert das bedeutende Thema der Kinderrechte und deren Wahrnehmung durch Schüler:innen. Die Geschichten der Protagonist*innen basieren auf wahren Erlebnissen von Berliner Schüler:innen und reflektieren die oft unzureichende Umsetzung von Kinderrechten in Schulen und zu Hause. Anlässlich der Aufführungen wird auch auf den Umstand hingewiesen, dass Kinderrechte nicht im deutschen Grundgesetz verankert sind. Dieses Projekt entstand aus Workshops, die im Jahr 2018 zum Thema „Kinderrechte, häusliche Gewalt und Angsträume“ in Schulen im Bezirk durchgeführt wurden.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Das Engagement für Kinderrechte und eine respektvolle Schulumgebung wird durch das Netzwerk Kinderrechte unterstützt. Dies beinhaltet eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen zur Gewaltprävention, die darauf abzielt, soziale Probleme ins Bewusstsein zu rücken und junge Menschen zur Mitgestaltung einer gerechteren Gesellschaft zu motivieren. Ziel dieser Initiative ist es, das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen, mit denen viele Kinder und Jugendliche konfrontiert sind, und Empathie für deren Lebensrealitäten zu entwickeln.
Zusätzlich zu den Aufführungen plant das Netzwerk Kinderrechte ein digitales Meet & Greet am 12. Dezember 2024, bei dem sich Experten über die Verbindung von Kinderrechten und Bildung für nachhaltige Entwicklung austauschen werden. Hierbei wird auch die Notwendigkeit betont, Kinder und junge Menschen in Entscheidungen zum Klimaschutz einbezubeziehen, da die Klimakrise auch als Krise der Kinderrechte betrachtet wird. Die Angebote und Workshops zeigen, dass die Integration von Kinderrechten in die Bildung nicht nur eine Möglichkeit zur Schulentwicklung darstellt, sondern auch eine Chance, um die Stimme der Kinder zu stärken und sie in gesellschaftliche Fragestellungen einzuarbeiten.
Das Projekt wird mit Landesmitteln der kiezorientierten Gewaltprävention gefördert, was die Bemühungen zur Förderung der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen in Berlin weiter unterstützt. Die Entwicklungsziele sind mehr als nur theoretischer Natur; sie sind essenziell für die Gestaltung einer respektvollen und gerechten Zukunft für die nächste Generation.
Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen und zur Anmeldung können Interessierte die folgenden Links besuchen: Die Pressemitteilung des Bezirksamts findet sich unter hier, die detaillierte Beschreibung des Projekts auf mein-berlin.net unter diesem Link, und Informationen zu Kinderrechten und nachhaltiger Entwicklung sind auch auf der Seite des Netzwerks Kinderrechte abrufbar unter hier.