Gemäß einem Bericht von www.berlin.de, hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf zwei E-Mails der Berliner Staatsanwaltschaft zur strafrechtlichen Bewertung weitergeleitet. Die E-Mails stammen von der Eigentümergesellschaft des Hotels „Happy Go Lucky“ am Stuttgarter Platz 17 und enthalten massive Bedrohungen und Nötigungen gegen Amts- und Privatpersonen. Die Bezirksregierung weist die Vorwürfe des unprofessionellen Vorgehens bei Bauarbeiten zurück und betont, dass die Sicherheit von Hotelgästen zu keiner Zeit gefährdet war.
Die kontroverse Situation entstand aufgrund eines Streits um die Bemalung der straßenseitigen Gebäudefassade, die gegen denkmalrechtliche Vorschriften verstößt. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg urteilte im März 2023, dass die Fassadenbemalung zu entfernen sei, nachdem mehrere Kompromissangebote des Bezirksamtes abgelehnt wurden. Das Bezirksamt setzt nun die zwangsweise Durchsetzung durch ein Übermalen um, da die Eigentümergesellschaft sich einer Umsetzung der gerichtlich bestätigten Anordnung verweigert hatte.
Dieser Fall hat lokales Interesse in Berlin geweckt, da er die Auseinandersetzungen zwischen Behörden und Privatunternehmen in Bezug auf denkmalgeschützte Gebäude und städtische Regulierungen hervorhebt. Es zeigt auch, wie rechtliche Auseinandersetzungen und Bauvorschriften das Verhältnis zwischen Eigentümern und Regierungsbehörden beeinflussen können.